Pecco Bagnaia (Ducati): «Haben jedes Mal etwas Neues»

Von Nora Lantschner
Pecco Bagnaia mit der veränderten Verkleidung

Pecco Bagnaia mit der veränderten Verkleidung

Nach zwei MotoGP-Siegen in Folge und der Tagesbestzeit beim Misano-Test am Dienstag machte Ducati-Werksfahrer Pecco Bagnaia am Mittwoch schon nach der Vormittagssession Schluss.

Während etwa Honda und Yamaha den Prototyp der 2022er-Bikes auf die Strecke brachten und Suzuki nach dem neuen Motor auch das neue Chassis auspackte, schienen die Neuerungen an der Desmosedici GP beim Misano-Test überschaubar: Ducati-Rennchef Gigi Dall’Igna deckte seine Karten wohl noch nicht auf, einzige geringfügig kleinere Winglets waren an der schwarzen Verkleidung zu erkennen.

Francesco «Pecco» Bagnaia gab auch nicht viel mehr preis: «Ich habe verschiedene Dinge ausprobiert, auch etwas für nächstes Jahr. Es war nichts Großes dabei, die Verkleidung war noch das größte. Es war eine andere Variante der Verkleidung, mit einigen guten, aber auch einigen schlechten Seiten. Ich bin überzeugt, dass wir für Ducati an diesen zwei Tagen viele Daten gesammelt haben, um zu verstehen, ob die Verkleidung mehr Potenzial haben kann. Es ist aber nicht sicher, dass es unsere Verkleidung für nächstes Jahr sein wird. Wir müssen uns noch viele Dinge anschauen und werden sehen, was passiert, aber es war auf alle Fälle gut, es auszuprobieren.»

Kopfzerbrechen bereit es dem Ducati-Werksfahrer keineswegs, dass er noch keinen 2022er-Prototyp steuerte. «Ich mache mir keine Sorgen, ich weiß, wie hart Ducati arbeitet. Ich bin überzeugt, dass unser Bike sehr konkurrenzfähig und stark sein wird, sobald es bereit ist. Und wir haben jedes Mal neue Dinge, wenn wir einmal nicht schon das 2022er-Bike haben, ist es okay», ergänzte Pecco und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Arbeitete der WM-Zweite beim Test auch für die verbliebenen vier Grand Prix dieses Jahres? «Ich habe unterschiedliche Dinge für den Rest der Saison ausprobiert, vor allem für das zweite Rennen hier in Misano im Oktober. Heute Vormittag war mein Gefühl zum Motorrad sehr gut, wir haben unsere Pace ein bisschen verbessert, daher bin ich sehr glücklich.»

Übrigens: Das MotoGP-Rennen vom Sonntag, in dem Bagnaia vor heimischer Kulisse seinen zweiten MotoGP-Sieg in Folge einfuhr, hat er bisher nur vier Mal angeschaut. «Aber nur, weil wir den Test hatten und ich nicht erst um 5 Uhr früh ins Bett gehen konnte. Ich musste mich ausruhen, aber vielleicht werde ich es mir heute Nachmittag noch öfter ansehen», lachte der 24-Jährige.

MotoGP-Test, Misano, Session 3 (22.9.)

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,599 min
2. Bagnaia Ducati, + 0,065 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,108
4. Miller, Ducati, + 0,199
5. Nakagami, Honda, + 0,288
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,327
7. Quartararo, Yamaha, + 0,360
8. Viñales, Aprilia, 0,403
9. Oliveira, KTM, + 0,537
10. Marini, Ducati, + 0,557
11. Binder, KTM, + 0,576
12. Marc Márquez, Honda, + 0,647
13. Alex Márquez, Honda, + 0,679
14. Rins, Suzuki, + 0,772
15. Martin, Ducati, + 0,813
16. Pirro, Ducati, + 0,892
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,036
18. Dovizioso, Yamaha, + 1,231
19. Rossi, Yamaha, +1,243
20. Bastianini, Ducati, + 1,376
21. Pedrosa, KTM, +1,774
22. Raul Fernández, KTM, + 2,389
23. Guintoli, Suzuki, + 2,542
24. Savadori, Aprilia, + 2,768
25. Gardner, KTM, + 3,042

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