Fix: Marc Márquez kehrt in Aragón in die WM zurück

Von Nora Lantschner
Marc Márquez ist zurück

Marc Márquez ist zurück

Honda teilte soeben offiziell mit: Marc Márquez wird bei seinem Heim-GP im MotorLand Aragón sein erstes MotoGP-Rennwochenende nach 110 Tagen bestreiten.

Nach genau 100 Tagen Zwangspause und der insgesamt vierten Oberarm-OP gab Marc Márquez am vergangenen Dienstag beim Misano-Test sein Comeback auf der RC213V. In zweieinhalb Tagen (am Dienstagnachmittag pausierte er) spulte der 29-jährige Spanier insgesamt 100 Runden ab. Dazwischen kühlte er seinen rechten Arm immer wieder in einem Kübel mit Eiswasser.

«Im Bereich des Bruchs verspüre ich keine Schmerzen, der Knochen ist perfekt verheilt», versicherte der 59-fache MotoGP-Sieger. «Ich spüre es mehr im Bereich des Ellbogens und der Schulter.» Denn die Muskeln müssten sich noch anpassen und vor allem wieder stärker werden.

Fakt ist: Die Rundenzeiten des achtfachen Weltmeisters waren auf Anhieb gut, er büßte nur 0,588 sec auf die Fabelzeit von WM-Leader Fabio Quartararo ein, der dabei unter dem offiziellen All-Time-Lap-Record aus dem Misano World Circuit geblieben war. «Es lief gut», bestätigte Marc Márquez selbst. Ob ein Antreten beim Aragón-GP möglich sei, ließ er aber offen. Denn Long-Runs fuhr der Honda-Superstar in Misano noch keine.

Am gestrigen Montag absolvierte der sechsfache MotoGP-Champion dann aber einen weiteren Test auf seiner Honda CBR600RR. Nun steht fest: Marc Márquez wird am Wochenende bei seinem Heim-GP in Aragón ab Freitag und damit genau 110 Tage nach seinem bisher letzten MotoGP-Rennen in Mugello wieder antreten.

«Nach zahlreichen Check-ups, Rücksprachen und Tests sind alle Beteiligten mit der Genesung zufrieden und Marc Márquez wird nun den nächsten Schritt in seiner Rehabilitation machen – die Rückkehr in den Wettkampf», hieß es in der kurzen Mitteilung von Honda.

Erklärtes Ziel sei, die Fitness des 29-jährigen Superstars auf dem Motorrad weiter zu verbessern und seine Performance während eines intensiven Wochenendes und Rennens zu bewerten.

Schon bei seinem Besuch in Spielberg hatte Márquez angekündigt: «Sobald ich mich zu 70 Prozent fit fühle und überzeugt bin, ich kann ein MotoGP-Bike auf halbwegs vernünftige Art und Weise fahren und beherrschen, werde ich ein Comeback machen. Denn die beste Therapie und der letzte Teil der Rehabilitation ist das Rennfahren. Du kannst nicht warten, bis du zu 100 Prozent fit und genesen bist, bevor du wieder ein MotoGP-Bike steuerst.»

Misano-Test, kombinierte Zeiten (6. und 7. September):

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,054 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,118 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,135
4. Bastianini, Ducati, + 0,206
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,279
6. Martin, Ducati, + 0,385
7. Marini, Ducati, + 0,419
8. Oliveira, KTM, + 0,531
9. Bezzecchi, Ducati, + 0,537
10. Di Giannantonio, Ducati, + 0,551
11. Zarco, Ducati, + 0,552
12. Morbidelli, Yamaha, + 0,560
13. Marc Márquez, Honda, + 0,588
14. Pol Espargaró, Honda, + 0,653
15. Nakagami, Honda, + 0,732
16. Brad Binder, KTM, + 0,749
17. Alex Márquez, Honda, + 0,810
18. Miller, Ducati, + 0,873
19. Rins, Suzuki, + 0,882
20. Pirro, Ducati, + 1,016
21. Pedrosa, KTM, + 1,254
22. Raúl Fernández, KTM, + 1,292
23. Gardner, KTM, + 1,379
24. Bradl, Honda, + 1,580
25. Darryn Binder, Yamaha, + 1,766
26. Savadori, Aprilia, + 2,325
27. Aegerter, Suzuki, + 2,835
28. Dovizioso, Yamaha, + 3,843

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