Quartararo: Marc torpediert und mit Roller am Boden
Das MotoGP-Rennen von Aragán brachte ein riesiges Chaos in der Anfangsphase mit sich – mit WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha) als den großen Leidtragenden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Fabio Quartararo krachte in der hektischen Anfangsphase des Aragón-Rennens ausgerechnet Rückkehrer Marc Márquez ins Heck seiner Honda. Der Vorsprung des gestürzten Franzosen in der WM-Tabelle auf Pecco Bagnaia (Ducati) ist somit auf zehn Punkte geschmolzen. Aleix Espargaró hat auch nur noch 17 Punkte Rückstand.
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Dem noch nicht genug: Bei der Rückfahrt ins Fahrerlager fabrizierte der Streckenposten, der als Quartararos Roller-Chauffeur fungierte, einen weiteren haarigen Unfall. "Schade – es war das erste Mal, dass ich mich ich Aragón gut gefühlt hatte nach vielen Jahren. Der Sturz in Kurve 3 war natürlich nicht das Beste", knurrte Quartararo. "Ich hatte jetzt wirklich harte Rennen. Aber ich bin motiviert für die nächsten Rennen!"
Dann ging es auch sofort um den Zwischenfall bei der Rückfahrt zur Box. Quartararo: "Der Streckenposten ist mit einem anderen Roller zusammengefahren und ich hatte einen zweiten Crash. Wir waren noch dazu recht schnell, zum Glück hatte ich meinen Helm noch nicht abgenommen. Er hat einen Frontalzusammenstoß mit einem anderen Scooter-Fahrer fabriziert. Zum Glück ist mir da nichts passiert. Meine Wunden sind vom ersten Crash. Der Marshall hat sich, glaube ich, ein wenig verletzt." Tatsächlich blieb der Streckenposten nach dem Zusammenstoß auf dem Boden liegen, er musste in ärztliche Behandlung gebracht werden.
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Quartararo weiß: "Viele Fahrer haben einen Fehler gemacht. Ich habe das bei Marc nicht erwartet und daher bin ich ihm ins Heck gefahren. Es war leider schon in der dritten Kurve."
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Quartararo, der kein Schutz-Unterhemd trägt, zog sich zahlreiche Abschürfungen und leichte Verbrennungen unter dem Leder zu und meinte dazu: "Die Verletzungen sind alle vom Crash auf der Piste. Das Problem wird der Bereich an der Brust sein, die Sache an der Hüfte wird wohl in drei Tagen wieder okay sein."
Das Fazit: "Ich war zuletzt immer schnell, aber nicht wirklich konstant. Ich war daher super happy über das FP4 – ich war konstant und schnell. Abgesehen vom Rennen war es ein positives Wochenende. Ich freue mich jetzt auf die Strecken, wo wir schon lange nicht mehr waren. Japan ist eine meiner Lieblingspisten, Thailand auch. Wir werden weiter voll Druck machen. Bastianini ist, glaube ich, nie in Japan gefahren. Japan hat viele Beschleunigungszonen, aber auch viele harte Bremszonen, wo wir stark sind." Beim Blick auf die Rundenzeiten sagte der Franzose: "Ich hätte hier um P5 kämpfen können, auf einer Piste, auf der ich immer Probleme hatte. Vielleicht wäre das Podium sogar möglich gewesen – der Sieg nicht. Ich denke, wir hätten um die Plätze 3 bis 6 fahren können."
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