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Bezzecchi (Aprilia): «Das heißt nicht sehr viel!»

Von Stephan Moosbrugger
Marco Bezzecchi

Marco Bezzecchi

MotoGP-Ass Marco Bezzecchi will in Barcelona herausfinden, wie sehr er sich im Vergleich zum Test im letzten Jahr verbessert hat. Dass Jorge Martin immer schneller wird, sei gut für die Weiterentwicklung der RS-GP.

Aprilia-Ass Marco Bezzecchi fährt in dieser Saison kontant gute Ergebnisse ein. Zuletzt konnte er in Ungarn mit den Rängen 7 und 3 im Sprint und im Grand Prix erneut viele Punkte holen. In der WM-Tabelle liegt der charismatische Italiener mit 197 Punkten auf Platz 4. Auf VR46-Kollege Pecco Bagnaia (Ducati) fehlen ihm nur noch 31 Punkte.

«Bez» kommt mit der RS-GP sehr gut zurecht, er ist auf allen Strecken schnell – sowohl im Qualifying als auch in den Rennen. Der Circuit de Barcelona-Catalunya, auf dem die MotoGP-WM an diesem Wochenende gastiert, ist zudem eine gute Strecke für Aprilia, was insbesondere die Resultate von Aleix Espargaro in der Vergangenheit belegen.

Die Vorzeichen sind also gut, dass Bezzecchi auch beim Großen Preis von Katalonien wieder ein Top-Ergebnis holen kann. «Ich habe keine großen Erwartungen. Mein Hauptziel ist es, zu verstehen, ob wir vom letzten November, als ich das Bike hier das erste Mal ausprobiert habe, bis heute gut gearbeitet haben. Ich möchte sehen, ob ich auf einer Strecke, wo ich mit diesem Motorrad schon gefahren bin, einen Unterschied sehe – auch mit den Dingen, die wir verbessert haben. Es ist eine Piste, auf der Aprilia in der Vergangenheit erfolgreich war. Am Ende heißt das aber nicht allzu viel», winkte der Italiener ab. «Der Level unserer Gegner ist sehr hoch, wir versuchen deshalb lediglich, einen bestmöglichen Job zu machen.»

Teamkollege Jorge Martin kommt mit der Aprilia immer besser zurecht, beim Ungarn-GP konnte er mit Platz 4 einen wichtigen Schritt machen. Treibt Bezzechi das zusätzlich an? «Es ist sehr positiv für ihn, dass er in Balaton ein sehr gutes Rennen hatte. Es motiviert mich und es sieht danach aus, dass Savadori und ich einen guten Job gemacht haben», bestätigte der 26-Jährige. «Es ist wichtig, dass alle Fahrer den Ingenieuren gute Kommentare geben können. Er (Martin) kennt das Bike Tag für Tag besser, wodurch es leichter wird.»

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