McLaren-Teamchef Andrea Stella: Warnung vor Saisonstart 2026
McLaren konnte in diesem Jahr nicht nur den WM-Titel der Konstrukteure verteidigen, sondern mit Lando Norris auch den Fahrer-Titel holen. Dennoch warnt Andrea Stella vor zu hohen Erwartungen.
Obwohl der Kampf um den Fahrer-WM-Titel dank des wiedererstarkten Red Bull Racing Teams bis zum Ende spannend blieb, zeigt der Blick in die Saisonstatistik, wie überlegen die McLaren-Mannschaft in diesem Jahr war. Der Rennstall aus Woking konnte den WM-Titel der Konstrukteure schon lange vor dem Titelgewinn von Lando Norris feiern.
Am Ende hatten der neue Champion und sein Teamkollege Oscar Piastri zusammen 833 Punkte für den britischen Traditionsrennstall gesammelt. Das waren 364 WM-Zähler mehr als der erste Verfolger Mercedes nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi auf dem Konto hatte. 14 der 24 Grands Prix entschied einer der beiden McLaren-Stars für sich. 20 weitere Podestplätze sorgten für die satte Punkteausbeute der Papaya-Truppe.
Dennoch bleibt Teamchef Andrea Stella vorsichtig, wenn es um die Prognose für 2026 geht. Denn im nächsten Jahr sorgen umfassende Regeländerungen dafür, dass alle wieder bei Null anfangen. Der Ingenieur warnt deshalb im «Sky Italia»-Gespräch vor zu hohen Erwartungen: «Alles wird neu sein. Es ist wohl das erste Mal in der Geschichte der Formel 1, dass die Regeländerungen das Chassis, den Motor und die Reifen betreffen.»
«Alles ist deshalb komplett neu und deshalb gibt es auch keine Anhaltspunkte für das Kräfteverhältnis», stellt der Italiener klar. Im Werk in Woking werde zwar hart gearbeitet. Doch das sagt noch nichts aus, weiss er: «Die Entwicklung, die ich sehe, ist vielversprechend und wichtig. Aber wir wissen nicht, was die anderen Teams auf die Strecke bringen werden.»
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