Asien-Auftakt: Japan feiert die MotoGP-Asse in Tokio
Das Konzept der MotoGP-Auftaktveranstaltung zum Großen Preis von Japan war denkbar einfach. Die Helden des Sports wurden nahestmöglich an all jene gebracht, die den Motorrad-GP-Sport auszeichnen – leidenschaftlich friedliche Fans.
Ort des Geschehens, das angesehene, mitunter noble Club- und Partyviertel Shinjuku am Rande der größten japanischen Metropole. Auf der großen Präsentationsbühne allen voran Marc Marquez. Der WM-Dominator, der am Wochenende den ersten WM-Matchball serviert, ist auch in Japan der Rennfahrer, der für das meiste Aufsehen und damit die größten Fanaufläufe sorgt.
Gefeiert wurde auch das halbe Dutzend Nationalhelden, die sich beim Japan-GP in die Wettbewerbe stürzen werden. Die Piloten sind gerecht aufgeteilt. Ai Ogura (Aprilia) und Wildcard-Veteran Taka Nakagami (Honda) in der Königsklasse, dazu die Moto2-Piloten Ayumu Sasaki und Yuki Kunii – plus Taiyo Furusato und Ryusei Yamanaka als potenzielle Siegfahrer in der Moto3.
Schulter an Schulter ein ganzer Auflauf an MotoGP-Prominenz: Der amtierende Champion Jorge Martin (Aprilia Racing), der Pole-Setter von Motegi 2024, Pedro Acosta (Red Bull KTM Factory Racing), Joan Mir von Honda HRC Castrol, Rookie Fermin Aldeguer (Gresini Racing MotoGP), Yamaha-Werksfahrer Alex Rins, Enea Bastianini für KTM Tech3, Somkiat Chantra (Idemitsu LCR Honda) sowie Jack Miller (Prima Pramac Yamaha MotoGP), der Sieger von Motegi 2022, ließen sich die offizielle Auftaktfeier und das Bad in der Menge der Fans nicht nehmen.
Los geht es am Freitagmorgen mit den ersten Trainings, auf der rund zwei Stunden nördlich von Tokio gelegenen Honda-Hausstrecke in Motegi.