Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Dall’Igna (Ducati): Das war notwendig nach Australien

Von Stephan Moosbrugger
Gigi Dall’Igna

Gigi Dall’Igna

Beim MotoGP-Wochenende in Malaysia fand Ducati auf die Siegerstraße zurück. Gigi Dall’Igna lobte die Fahrer und Teams für ihre Leistungen. In Sepang konnten zudem einige Titel vorzeitig eingefahren werden.

Nach dem für Ducati sieglosen MotoGP-Wochenende auf Phillip Island, konnten Pecco Bagnaia und Alex Marquez in Sepang für den Hersteller aus Bologna wieder zwei Siege erzielen. Dazu kam, dass beim Rennwochenende in Malaysia alle drei Teams – Ducati Lenovo, Gresini und VR46 – schnell waren und um Top-Platzierungen kämpfen konnten.

«Es war ein spannendes Wochenende für Ducati, mit verschiedenen Fahrern und Teams, aber geprägt von derselben Entschlossenheit. Nach Australien mussten wir unbedingt wieder an die Spitze zurückkehren, auch um uns daran zu erinnern, dass es, wie am vergangenen Sonntag so deutlich wurde, keine Selbstverständlichkeit ist, an der Spitze zu bleiben, sondern dass dies nur durch ständiges Engagement möglich ist», betonte Ducati-Corse-CEO Gigi Dall’Igna auf seinem LinkedIn-Account.

Dall’Igna hob insbesondere die Leistung des zweifachen MotoGP-Weltmeisters Pecco Bagnaia hervor. «Es war ein hervorragender Samstag für Pecco, vom Q1 über die Pole-Position bis hin zum Sieg im Sprint. Er war perfekt, immer vorne und von Beginn an klar in Führung. Es war das Ergebnis hervorragender Teamarbeit – eine große Genugtuung für eine Truppe, die nie aufgehört hat, gemeinsam nach neuen Lösungen zu suchen, und das wird bis zum Ende so bleiben», unterstrich der Italiener.

Am Sonntag folgte dann der enttäuschende Grand Prix, bei dem Bagnaia wegen eines Reifenschadens aufgeben musste. Ohne dieses Pech wäre für den Italiener ein weiteres Top-Resultat drin gewesen. «Für Pecco war es ein absolut positives Wochenende. Wir haben hervorragende Arbeit geleistet. Natürlich hatten wir gehofft, das Ergebnis vom Sprintrennen wiederholen zu können, aber es sollte nicht sein», haderte Dall’Igna und ging in seinen Ausführungen ins Detail. «Die unglückliche Wahl des Medium-Vorderreifens führte dazu, dass er in der Mitte der Kurven den Grip verlor. Auf jeden Fall hätte er noch einen hervorragenden Podiumsplatz erreichen können, aber leider hatte er Pech. Alles in allem war es eines der positivsten Wochenenden der Meisterschaft, sowohl wegen unserer Leistung auf der Strecke mit einem Spitzenplatz am Samstag, aber vor allem, weil wir es zum ersten Mal in diesem Jahr geschafft haben, einen sehr komplizierten Freitag zu drehen. Es ist schade, dass nicht alles auf die bestmögliche Weise zu Ende gegangen ist, aber die Stimmung ist gut und wir sind guter Dinge: Wir werden versuchen, auf dem aufzubauen, was wir in hier (in Malaysia) gut gemacht haben, und nach der Konstanz streben, die uns noch fehlt.»

Der Ducati-Mastermind fand auch lobende Worte für die Fahrer des Gresini-Teams. «Am Samstag hat Alex Marquez den wunderbaren zweiten Platz in der Weltmeisterschaftswertung besiegelt und Aldeguer holte sich den Titel ‘Rookie des Jahres’ – eine prestigeträchtige Auszeichnung, die uns besonders am Herzen liegt. Mit dem Sieg am Sonntag konnte das Team Gresini auch ein fantastisches Jahr 2025 mit dem Titel ‘Bestes unabhängiges Team’ krönen: Ihnen gebührt unser Applaus und unsere herzlichen Glückwünsche! Wirklich gut gemacht!»

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