Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Miguel Oliveira: Yamaha mit Problemen in der Hitze

Von Silja Rulle
Miguel Oliveira in Malaysia

Miguel Oliveira in Malaysia

Der Malaysia-GP in Sepang stellte die Yamaha-Piloten vor Herausforderungen. Pramac-Yamaha-Mann Miguel Oliveira stürzte gleich zweimal, erklärte später, worin die Schwierigkeiten auf der Piste für ihn bestanden.

Bitteres Sepang-Wochenende für Pramac-Yamaha-Pilot Miguel Oliveira. Sowohl im Sprint als auch im Grand Prix von Malaysia verunfallte der Portugiese. Der Sprint am Samstag war danach für ihn gelaufen, im Grand Prix stieg er wieder auf, kam aber als 19. und damit Letzter ins Ziel.

Die Bedingungen in Sepang waren schwierig, vor allem für die Yamaha-Maschinen. Abgesehen von der Werksmaschine von Fabio Quartararo, der Fünfter wurde, landeten die übrige Yamahas alle weiter hinten: Alex Rins wurde 13., Oliveiras Kollege Jack Miller 14. Und Testfahrer August Fernandez landete auch nur eine Position vor Oliveira auf Platz 18.

Aber speziell für Oliveira, für den es kommende Saison in der Superbike-WM bei BMW weitergeht, war es knifflig. Gleich zweimal stürzte er in entscheidenden Situationen.

Oliveira nach seinem Crash-Aus im Sprint am Samstag knapp: «Unfall im Sprint – nicht gut. Es war schwierig, auf dem Motorrad zu bleiben. Die Reifen waren heiß, das Motorrad war heiß. Daher gab es nicht viel Positives aus dem Sprint mitzunehmen.»

Er erklärte die Probleme: «Ich hatte das Gefühl, dass die Reifen bereits von Anfang an überhitzt waren. Ich habe genau das gleiche Manöver wie in der Runde zuvor gemacht. Es war einer dieser Unfälle, bei denen man sieht, dass die Reifen nicht mehr reagieren, egal was man macht. Ich bin natürlich enttäuscht, dass ich das Rennen nicht beenden konnte.»

Am Sonntag ging es dann ähnlich weiter, nur dass er diesmal nach dem Unfall im Rennen noch weiterfahren konnte. Oliveira: «Es lief ähnlich wie gestern. Der Vorderreifen rutschte ohne Vorwarnung. Ich hatte erwartet, dass es mit dem Medium-Vorderreifen etwas besser laufen würde, aber es war schwierig, den Grip zu kontrollieren, weniger die Bewegungen, da der Medium-Reifen sich nicht so stark bewegte.»

Oliveira: «Trotz der Schwierigkeiten, den Grip zu finden, bin ich aber bequem gefahren, aber es war nicht mehr viel aus dem Rennen rauszuholen. Die Ambitionen hätten höher sein können, aber wir konnten mit den anderen Yamahas ins Ziel kommen, und das war es dann auch schon.» Auch seine Yamaha-Kollegen hatten mit den Bedingungen und der Reifenabnutzung zu kämpfen.

Die Bedingungen auf der Strecke in Sepang stellten Oliveira vor eine große Herausforderung: «Die Temperaturen waren ziemlich extrem, war es echt hart, wahrscheinlich ähnlich wie in Indonesien, ziemlich extreme Hitze, auch der Asphalt war so heiß, dass es schwierig war, etwas zu erreichen.»

Immerhin: Bei seinem kommende Woche anstehenden Heim-Grand-Prix in Portimao ist tropische Hitze ausgeschlossen. Gemischte Wetterbedingungen um die 20 Grad sind für das Portugal-Rennen angesagt.

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