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Rossi: «Habe drei Optionen»

Von Sharleena Wirsing
Muss sich entscheiden: Valentino Rossi

Muss sich entscheiden: Valentino Rossi

Valentino Rossi sprach im Rahmen des Grand Prix der USA in Laguna Seca über seine Möglichkeiten für 2013.

Seit Wochen brodelt die Gerüchteküche: Wo fährt Valentino Rossi 2013? Auch eine Rückkehr zu Yamaha, in das Team seines alten Rivalen Jorge Lorenzo, wäre denkbar. Rossi hatte das Team 2010 verlassen und die damals gefeierte Traumhochzeit mit Ducati perfekt gemacht. Doch die Misserfolge mit Ducati zwingen Rossi nun zu einer schwierigen Entscheidung. Bei Ducati ist Rossi die klare Nummer eins, und auch über sein Gehalt wird sich der Italiener nicht beschweren können, doch der Erfolg blieb bisher auf der Strecke. Rossi konnte in 27 Rennen nur zwei Podestplätze mit der Desmosedici einfahren. Bei Yamaha muss er sich jedoch einem starken Teamkollegen stellen und müsste bei den Gehaltsverhandlungen wohl Zugeständnisse machen.

Gegenüber «MCN» erklärte Rossi: «Es ist ein grosses Risiko bei Ducati zu bleiben, weil ich nicht viel Zeit habe, um diese Entscheidung zu treffen. Sonst wird Andrea Dovizioso böse», scherzt der Italiener. «Es ist gleichzeitig ein Problem auf Ducati und Audi zu warten. Es ist zu früh, um festzustellen, wer Ducati helfen kann, und ich muss diese Entscheidung treffen, ohne die Situation klar beurteilen zu können.»

Neben Ducati und Yamaha habe er noch ein weiteres Angebot für 2013, schildert der neunfache Weltmeister: «Ich habe noch eine dritte Option, aber das wäre ausserhalb eines Werksteams. Ich ziehe diese Möglichkeit in Betracht, aber ich will auf einem Werksbike bleiben.»

Bei Yamaha würde Rossi allerdings nur die zweite Geige hinter WM-Leader Jorge Lorenzo spielen. Dessen ist er sich bewusst: «Das ist ein wichtiger Punkt, weil ich bei Ducati die Nummer eins wäre. Bei Yamaha wäre das Lorenzo. Das ziehe ich bei meiner Entscheidung auf jeden Fall in Betracht.»

Mit seinem ehemaligen Teamkollegen und Rivalen Jorge Lorenzo verband Rossi nie eine harmonische Beziehung. «Ich hatte in der Vergangenheit Probleme mit Jorge, weil ich auf Yamaha wütend war, weil sie mir nach all dem, was ich für sie getan hatte, einen sehr starken Teamkollegen vor die Nase gesetzt haben. Das hat mich geärgert», gibt Rossi zu und ergänzt: «Ich war aber mehr auf Yamaha als auf Jorge sauer. Nun hat sich die Situation verändert. Ich denke, dass sich Yamaha richtig entschieden hat. Es ist kein Problem mehr.»

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