2013: Magneti-ECU für alle Teams zugänglich

Von Sharleena Wirsing
Das elektronische Kontrollsystem von Magneti Marelli

Das elektronische Kontrollsystem von Magneti Marelli

Im nächsten Jahr können alle Teams der MotoGP-Klasse ein elektronisches Kontrollsystem von Magneti Marelli einsetzen. WM-Vermarkter Dorna und Magneti Marelli einigten sich auf einen Vierjahresvertrag.

Der zwischen WM-Vermarkter Dorna und Magneti Marelli geschlossene Vertrag über vier Jahre ermöglicht ab 2013 allen MotoGP-Teams das elektronische Kontrollsystem des italienischen Herstellers zu verwenden. Somit nähert sich die Dorna langsam der für 2014 geplanten Einheits-ECU an, welche die Kosten reduzieren soll. Bisher wehren sich einige Hersteller jedoch vehement gegen diesen Plan.

Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta ist von der Zusammenarbeit begeistert: «Ich kann nicht verbergen, dass ich über die Kooperation mit Magneti Marelli sehr glücklich bin. Diese Zusammenarbeit bestätigt, dass die MotoGP-WM die neusten und innovativsten Technologien einsetzt. Diese Firma bringt die Erfahrung durch viele Jahre im Motorsport auf höchster Ebene mit, und dies repräsentiert einen grossen Schritt für die Königsklasse des Motorradsports.»

Magneti-Marelli-Manager Roberto Dalla fügte hinzu: «Wir sind sehr froh, dass wir unser Wissen und unsere Erfahrung in der MotoGP-WM einsetzen können, um neue Möglichkeiten der technischen Entwicklung zu bieten. Unser Hauptziel ist es, die beste Technologie für einen erschwinglichen Preis bereitzustellen. Bereits in den letzten zehn Jahren stellte Magneti Marelli elektrische und elektro-mechanische Komponenten für MotoGP-Teams her. Die Einigung mit Dorna stellt einen weiteren strategischen Schritt dar, um die Entwicklung unserer Technologie weiter voranzutreiben.»

Das Kontrollsystem steuert Motor und Chassis, zudem verfügt es über ein internes Gerät zur Messwerterfassung und Datenanalyse. Techniker von Magneti Marelli werden bei allen Rennwochenenden vor Ort sein, und die Weiterentwicklung des Systems wird im auf die Bedürfnisse der MotoGP-Klasse abgestimmten R&D-Centre im Firmenhauptsitz in Bologna vorangetrieben.

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