KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Crutchlow mit Tipp an Smith

Von Matthias Dubach
Cal Crutchlow fuhr in Australien aufs Podest

Cal Crutchlow fuhr in Australien aufs Podest

Aus gutem Grund hat Cal Crutchlow keine Erwartungen an das Finale in Valencia.

Der Plan von Cal Crutchlow für das MotoGP-Finale der Saison in Valencia klingt einfach. «Ich hatte auf Phillip Island keine Erwartungen für das Rennen, dann bin ich auf das Podest gefahren. Also werde ich auch hier keine Erwartungen haben», meinte der Brite aus dem Team Monster Tech3 Yamaha am Tag vor dem ersten Training. «Es ist nett, mit dem Podest im letzten Rennen zum Finale zu kommen. Es ist eine gute Situation, wenn niemand mehr Druck hat und alle befreit miteinander kämpfen können.»

Crutchlow reiste als WM-Siebter nach Spanien. Der Brite kann aber noch Valentino Rossi (Ducati) einholen, wenn er sieben Punkte mehr holt als der Italiener. Auch Alvaro Bautista (Gresini-Honda) auf Rang 5 liegt noch in Reichweite, allerdings liegt der Spanier 14 Zähler vorne.

Crutchlow: «Im letzten Jahr lief es mir hier ausgezeichnet. Allerdings muss man sagen, dass ich diesen vierten Rang damals nur wegen der Umstände holen konnte.» 2011 wurden in der ersten Kurve nach dem Start bei einem Massencrash vier Fahrer eliminiert, zudem begann es während des Rennens zu regnen. «In meiner Erinnerungen an letztes Jahr ist weniger das Rennen präsent, eher der gute Test mit der 1000-ccm-Yamaha.»

Nun stehen ebenso in der Woche nach dem Finale Tests an, Crutchlows neuer Teamkollege Bradley Smith wird sich erstmals auf ein MotoGP-Bike schwingen. «Man darf keine Wunder von den Aufsteigern erwarten», hält Crutchlow fest. «Bradley soll sich Zeit nehmen. Ich war in meinem ersten Jahr ungeduldig und bin deshalb ein paar Mal auf den Kopf gefallen», lautet der Ratschlag in Richtung Smith.

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