Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Ducati in Austin: Niederlage ist vorprogrammiert

Von Ivo Schützbach
Nicky Hayden freut sich auf sein Heimrennen

Nicky Hayden freut sich auf sein Heimrennen

Im Gegensatz zu den Werksteams von Honda und Yamaha hat Ducati nicht in Austin getestet. Nicky Hayden weiß, dass das seine Aufgabe nicht leichter macht.

Nachdem Honda bekannt gab, dass sie Mitte März in Austin testen werden, ließ sich Yamaha trotz fehlendem Hauptsponsor von Lorenzo und Rossi breitschlagen, ebenfalls dort zu fahren. «Yamaha kämpft um den WM-Titel, sie dürfen Honda keinen Vorteil einräumen», meinte Ducatis MotoGP-Projektleiter Paolo Ciabatti Ende Februar zu SPEEDWEEK.com. «Würden auch wir um den Titel kämpfen, was dieses Jahr nicht der Fall sein wird, und hätten auch in Austin getestet, wo wäre dann der Vorteil für Honda, Yamaha und Ducati? Wir würden beim Rennen alle auf demselben Level starten, nur dass die drei Werksteams noch weiter vor dem Rest des Feldes liegen würden, als es ohnehin der Fall ist.»

Ducati hatte im März kein neues Material zu testen, da war es einfach, mit der Nichtteilnahme ein politisches Zeichen zu setzen und auf Kostenreduktion hinzuweisen. Den Nachteil gegen Honda und Yamaha, welchen sich das Werk aus Bologna dadurch eingehandelt hat, macht das allerdings nicht wett.

«Die Strecke in Texas ist neu für uns», hielt Teammanager Vittoriano Guareschi fest. «Nicky Hayden hat mit einer Ducati Panigale einige Runden gedreht, wie er uns die Strecke beschreibt, wird es schwierig. Dadurch, dass wir nicht getestet haben, sind wir sicher im Nachteil gegen unsere Gegner. Es ist ein Schritt ins Unbekannte, aber wir sind recht optimistisch.»

Nicky Hayden: «Die Strecke ist nicht einfach»

Lassen wir Nicky Hayden seine Eindrücke von Austin beschreiben: «Ich kenne jetzt zwar die Streckenführung, auf einem MotoGP-Bike wird sich aber alles ganz anders darstellen. Die Strecke hat von allem etwas, sie ist definitiv nicht einfach. Sie ist lang, breit und sehr technisch. Vor einigen Kurven sieht man den Eingang nicht, am Ausgang machen sie zu. Ich mag Herausforderungen, diese Strecke ist ganz sicher eine.»

«Ich hoffe, dass viele amerikanische Fans kommen, um das Rennen zu unterstützen», sagt der Weltmeister von 2006. «Dass ich jetzt drei Heimrennen in den USA habe, ist wie ein Traum für mich.»

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