Neuer Ducati-Chef Domenicali lautstark begrüsst

Von Nereo Balanzin
Claudio Domenicali (vorne), Ex-Beifahrer Livio Suppo

Claudio Domenicali (vorne), Ex-Beifahrer Livio Suppo

Gabriele Del Torchio wechselt zu Alitalia, sein Nachfolger als Ducati-Chef ist schon im Amt. Claudio Domenicali wurde standesgemäss empfangen.

Bei der Ducati Motor Holding wurde der Machtwechsel blitzartig vollzogen. Zehn Tage nach der Ankündigung, wonach der bisher oberste Ducati-Chef gehen wird, hat Gabriele del Torchio das Unternehmen verlassen. Claudio Domenicali hat seine Aufgabe als neuer Ducati-CEO übernommen.  

Del Torchio wird eine neue Aufgabe bei der italienischen Fluglinie Alitalia übernehmen. Dort ist ausgerechnet Piaggio-Group-Grossaktionär Roberto Colaninno seit 2008 als Präsident tätig – er leitet auch die Geschicke des Ducati-Rivalen Aprilia.

Claudio Domenicali, der seit 21 Jahren für Ducati arbeitet, hat seine neue Aufgabe bei Ducati am Montag offiziell übernommen. Er war 1999 zum Managing Director der Rennabteilung Ducati Corse berufen worden. 2005 wurde er Direktor von Forschung und Entwicklung (R&D), 2009 wurde er General Manager «Operations and Product Development». 2012 holte ihn die Audi AG als neuer Eigentümer in den neu gebildeten Vorstand Ducati Motor Holding.

Claudio Domenicali (47) wurde in seiner neuen Rolle im Werk in Borgo Panigale von den Ducati-Mitarbeitern mit einem «Konzert» empfangen, das unter seinem Bürofenster aufgeführt wurde. Den Lärm verursachten Dutzende von Motorrädern, die mit Höchstdrehzahl gequält worden. Natürlich gehörte auch eine GP13-Rennmaschine zu den Krawallmachern.

«Das ist der schönste Willkommensgruss, den ich mir wünschen konnte», freute sich Maschinenbau-Ingenieur Domenicali, der als Ducati-Urgestein gilt. «Ich lebe eine Leidenschaft, ich nehme diese neue Herausforderung stolz und dankbar an. Ich werde alles geben, um mich für das Vertrauen zu bedanken. Ich werde alles tun, um diese aussergewöhnliche Marke weiter auf dem Wachstumspfad zu halten.»

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