Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Claudio Corti: «Der Motor ist ein großes Problem»

Von Jordi Gutiérrez
Claudio Corti auf der FTR-Kawasaki

Claudio Corti auf der FTR-Kawasaki

Claudio Corti aus dem Forward-Racing-Team erreichte in Barcelona Rang 12 und schaffte auf dem Sachsenring den Sprung in das Qualifying 2. In Laguna Seca schied er jedoch mit einem Motorschaden aus.

In der ersten Saisonhälfte erlebte Claiming-Rule-Pilot Claudio Corti Höhen und Tiefen. Beim Grand Prix in Barcelona freute sich der Italiener über vier WM-Punkte und Platz 12 und auf dem Sachsenring startete der FTR-Kawasaki-Pilot von Position 10 und kam auf Rang 15 ins Ziel. In Laguna Seca hatte Corti jedoch mit der Technik zu kämpfen und schied aus. Derzeit belegt der 26-Jährige mit fünf Zählern den 21. Platz der Punktetabelle, während sein Teamkollege Colin Edwards auf dem 17. Rang rangiert.

Laguna Seca war für Claudio Corti Neuland: «Es ist immer großartig, eine neue Strecke und einen neuen Ort kennenzulernen. Es war anfangs schwierig, mir die Strecke einzuprägen und zu erkennen, wo man überholen kann, aber ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl. Im Qualifying hätte ich eine Reihe weiter vorne stehen können, aber ich habe einen Fehler gemacht. Die Rennpace war jedoch gut. Nicht so gut wie die von Espargaró, aber gut genug für einen Platz hinter ihm.»

Die Renndistanz von 32 Runden überstand Corti nicht, da der achte seiner zwölf Motoren streikte. Dieses Problem kennt das Team nur zu gut. «Im Rennen gab mein Motor leider nach zwei Runden den Geist auf. Ein Ventil war defekt. Das ist sehr schade, denn Aleix Espargaró und Randy de Puniet fielen aus, daher wäre dies eine gute Möglichkeit gewesen, um die CR-Wertung zu gewinnen. Wir müssen dieses Problem beheben, denn es trat schon öfter auf. Der Motor war ganz neu, wir hatten ihn erst am Freitag eingebaut und wir haben bereits acht Motoren eingesetzt. Vielleicht müssen wir die Kraft drosseln, um mehr Zuverlässigkeit zu erwirken. Es ist enttäuschend und ärgerlich. Wir müssen das Problem lösen.»

Im Gegensatz zum Motor der FTR-Kawasaki funktioniert das Chassis zufriedenstellend. «Die Chassis-Komponenten haben sich verbessert und vielleicht erhalten wir schon in Indy eine neue Schwinge. FTR entwickelt das Chassis immer weiter und hilft uns. Nur der Motor ist ein großes Problem. Aber es ist immer mein Motor, vielleicht liegt es an meinen Fahrstil, aber das ist unwahrscheinlich», erklärte Corti.

Für das Rennwochenende in Indianapolis, das von 16.8. bis 18.8. stattfindet, hat sich Claudio Corti wieder hohe Ziele gesetzt: «In Indy haben wir erneut die Möglichkeit, mit den besten CR-Piloten mitzuhalten. Ich mag diese Rennstrecke.»

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