Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Eugene Laverty: «Will gegen Lorenzo und Rossi fahren»

Von Matthias Dubach
Eugene Laverty: Kehrt er in das GP-Fahrerlager zurück?

Eugene Laverty: Kehrt er in das GP-Fahrerlager zurück?

Mit dem Aprilia-Werksfahrer aus der Superbike-WM hat ein weiterer Fahrer sein Interesse am attraktiven Yamaha-Material von Forward Racing angemeldet.

Die beiden Plätze in der MotoGP-WM bei NGM Mobile Forward Racing für 2014 weden immer begehrter. Weil die Italiener mit den M1-Motoren und einem Chassis-Paket von Yamaha an den Start gehen werden sowie als Nicht-Werksteam 24 Liter Benzin pro Rennen verbrauchen dürfen, stehen die Kandidaten Schlange. Zu Colin Edwards, Aleix Espargaró, Marco Melandri, Nicky Hayden und Johnny Rea gesellt sich nun auch Eugene Laverty dazu.

Der Nordire belegt derzeit in der Superbike-WM hinter Aprilia-Teamkollege Sylvain Guintoli und Tom Sykes Rang 3 und ist der Bruder von MotoGP-Rookie Michael Laverty, der bei Paul Bird Motorsport die Eigenbau-Maschine PBM-Aprilia fährt. Eugene streckte seine Fühler zur Königsklasse aus, um im Falle eines Verlustes des Aprilia-Platzes Optionen zu haben. «In der Superbike-WM interessiert mich nur Kawasaki und Aprilia. Kawa hat Tom unter Vertrag, und Loris Baz steht kurz vor einer Verlängerung. Bei Aprilia hat Sylvain einen Vertrag für 2014. Wenn Aprilia in der SBK-WM bleibt, möchte ich gerne den zweiten Platz haben. Sonst schaue ich mich in der MotoGP um», sagte Laverty zu «MCN».

Der 27-jährige Nordire kennt das GP-Fahrerlager bereits aus seinen zwei erfolglosen 250-ccm-WM-Jahren 2007 und 2008. «Wie viele andere Leute bin ich definitiv am Projekt von Forward Racing und Yamaha interesiert. Ich habe mit ihnen gesprochen, das wird auf jeden Fall ein interessantes Paket für nächstes Jahr. Wenn sich aber Aprilia entscheidet, mehr Anstrengungen in der MotoGP zu unternehmen, würde das für mich auch sehr interessant sein», stellte Laverty fest.

Die Chancen des Superbike-Piloten bei Forward sind momentan überschaubar. Aber er könnte eine Alternative sein, wenn Hayden doch bei LCR-Honda unterkommen könnte oder zuviel Gage fordert, wenn Espargaró von Aspar keine Freigabe erhält und Rea die langjährige Zusammenarbeit mit Honda nicht beenden will oder kann. «Die MotoGP scheint immer stärker zu werden, bald kommt auch Suzuki zurück. Ich wollte immer zurückkehren. Auch wenn ich es in der SBK-WM immer genossen habe, aber ich will gegen Jungs wie Lorenzo, Rossi und Pedrosa Rennen fahren. Die Claiming-Rule-Teams haben mich bisher nicht interessiert, aber mit diesen Nicht-Werksmaschinen dürfte der Abstand kleiner und kleiner werden.»

Für Laverty wäre es eine Rückkehr: Vor dem Rückzug von Yamaha aus der Superbike-WM stand der Nordire in Diensten der Japaner.

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