Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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LCR-Honda-Teamchef Lucio Cecchinello hat Sonntagfrüh noch einmal mit Chefarzt Dr. Low Tze Choong aus dem Kuala Lumpur Sports Medicine Centre gesprochen, der gestern Abend um 22 Uhr Ortszeit Stefan Bradls gebrochenen rechten Knöchel mit Dr. Alberto Busilacchi aus der Clinica Mobile operiert hat.
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"Er hat mir noch einmal versichert, dass die Operation ohne Komplikationen verlaufen und Stefan guten Mutes ist. Ich selbst habe das Spital nach der Operation verlassen, Stefan hat nach der Vollnarkose ohnedies tief geschlafen." Stefan Bradl wird vom LCR-Team am frühen Nachmittag an die Strecke geholt. Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta und Lucio Cecchinello haben eine Überraschung für den verletzten MotoGP-WM-Sechsten vorbereitet.
Er soll sich das Rennen oder zumindest den Start auf der Tribüne bei Start/Ziel inmitten der LCR- und Bradl-Fans anschauen.
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Lucio Cecchinello hat keine Sekunde lang einen Ersatzfahrer für den Australien-GP gesucht. "Wir haben keinen Druck der Sponsoren und keinen Druck der Dorna, wir können ein Rennen auslassen", erzählte der Italiener. "Ausserdem gibt es ohnedies keinen verfügbaren konkurrenzfähigen Fahrer für so ein Motorrad, dessen Einsatz für Honda und uns Sinn machen würde. Wenn Stefan in Motegi am 27. Oktober wieder fahren kann, ist das okay. Und vielleicht kann er nächsten Freitag und Samstag in Phillip Island ein paar Trainingsrunden fahren, also Vorbereitung für den Japan-GP. Und wenn es nur darum geht, einen neuen Dainese-Stiefel für Motegi zu testen, der wegen des geschwollenen Knöchel dicker sein wird als der übliche."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich habe 13 Tage nach der Knöcheloperation am Donnerstag in Aragón auch nicht gedacht, dass ich das Rennen fahren kann, aber die Beweglichkeit ist dort von Tag zu tag besser geworden", erklärte Jonas Folger. "Mein Rat an Stefan: Er soll das Fahren zumindest in Australien mal am Freitagvormittag probieren."
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