Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Andrea Iannone (Rang 3): «Ich möchte Dovi einheizen»

Von Günther Wiesinger
Andrea Iannone (vor Bradl) in Brünn

Andrea Iannone (vor Bradl) in Brünn

Pramac-Ducati-Pilot Andrea Iannone schoss im Brünn-Quali im Windschatten von Marc Márquez auf den dritten Startplatz. Er traut sich auch im Rennen viel zu.

Zweiter Startplatz in Mugello, jetzt Dritter in Brünn – Andrea Iannone ist auf der Werks-Ducati des Pramac-Teams eine der positiven Überraschungen der Saison 2014. Er hat sich mit Recht für das Werksteam 2015 empfohlen, er stellt Cal Crutchlow vom ersten Rennen weg klar in den Schatten.

Iannone wusste aber, dass er diesen zweiten Startplatz zu einem grossen Teil dem WM-Leader Marc Márquez zu verdanken hat, der ihn im Schlepptau in die erste Startreihe zog. «Es ist aber nicht so, dass ich immer nur eine Ducati mitnehme, wie Valentino vermutet hat», stellte Marc fest. «Ich achte nur darauf, dass ich meine stärksten WM-Rivalen nicht mitziehe, also Jorge und Valentino. Das Quali 2 ist mit 15 Minuten sehr kurz, du musst zwei Runs machen, also kann ich nicht viel Zeit vergeuden und mich dauernd umdrehen und jeden Gegner abschütteln. Das mache ich nur bei den zwei Yamaha...»

Iannone war jedenfalls happy. «Ich werde Marc heute das Abendessen bezahlen», scherzte er. «Ich bin sehr froh, dass ich wieder in der ersten Reihe stehe. Ich gebe zu, Marc hat mir viel geholfen, er hat einen grossen Beitrag zu meiner Zeit geleistet... Wie auch immer, ich habe in dieser Runde sehr hart gepusht. Ich bin erleichtert, denn am Freitag habe ich kein gutes Gefühl für mein Motorrad gefunden. Dovi war am ersten Tag viel schneller. Doch wir haben dann mit dem Team sehr viel gearbeitet, um meine Performance zu verbessern. Deshalb bin ich happy. Ich denke, wir können auch ein gutes Rennen abliefern.»

Zwei Ducati in der ersten Reihe, wer hätte das erwartet?

«Crazy Joe» Iannone: «Ja, und dazu noch zwei Italiener im Sattel. Das ist sehr erfreulich für die italienischen Fans. Unglaublich. Aber jetzt ist wichtig, dass wir uns bis morgen noch etwas einfallen lassen. Denn ich will Andrea im Rennen ein bisschen einheizen. Heute war er im Rennspeed rund zwei Zehntel pro Runde besser, das möchte ich bis zum Rennen noch ändern. Ich muss im Rennen einen besseren Ryhthmus finden. Das Wetter? Ich war am Freitag im Nassen ziemlich schnell. Aber ein Trockenrennen wäre mir lieber. Denn bei trockener Fahrbahn könnten wir mehr wertvolle Daten für die Ingenieure sammeln.»

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