MotoGP: Marquez ist für Bagnaia zu viel

Stefan Bradl (7.): «Es wird eine enge Kiste»

Von Sharleena Wirsing
Stefan Bradl vor Marc Márquez

Stefan Bradl vor Marc Márquez

Im Warm-up von Motegi kam Stefan Bradl gut zurecht. Doch in den letzten Sekunden unterlief ihm ein Missgeschick. «Ich war nicht mehr richtig konzentriert», erklärte Bradl.

Neun Minuten vor dem Ende des MotoGP-Warm-ups in Motegi tauchte Stefan Bradl auf Platz 4 auf. Er betonte bereits am Samstag, dass seine Pace besser ist, als es Startplatz 9 vermuten lässt. «An sich war das Warm-up in Ordnung. Wir sind gut dabei», versicherte der 24-Jährige.

In der letzten Runde des Warm-ups legte Stefan Bradl seine LCR-Honda noch in den japanischen Kies, doch der Deutsche blieb glücklicherweise unverletzt und kehrte mit seiner Maschine in die Box zurück. «Ich war nicht mehr ganz frisch. Es war ein Konzentrationsfehler, denn ich habe schon auf die Startversuche der anderen geschaut. Ich fuhr über einen Curb und rutschte weg. Das ist ein dummer Fehler, der nicht passieren sollte, aber es ist nichts kaputt und mir geht es auch gut.»

Der Deutsche büßte 0,837 sec auf Márquez ein. Jedoch fehlten ihm nur 0,345 sec auf Jorge Lorenzo, der Platz 2 belegte. «Ich bin sehr knapp an Rossi und Pedrosa dran, denn sie fahren alle ebenfalls 1:46,0er-Zeiten. Nun müssen wir abwarten, ob die Temperaturen noch steigen. Wir müssen mehr Temperatur in den Reifen bekommen. Ansonsten fehlt nicht viel, denn die Zeiten sind eng beisammen. Nun geht es darum, sie über die ganze Distanz zu fahren. Im Rennen wird es sicher noch schneller werden.»

Was habt ihr für das Warm-up bei kühleren Temperaturen verändert? «Nichts. Wir haben eigentlich nur geschaut, dass alles funktioniert. Die Maschine fühlte sich gut an. Alles ist bereit für das Rennen.»

Nun steht das Rennen bevor. Was ist möglich? «Da die Zeiten nah beieinander liegen, wird es eine enge Kiste. Ich denke, dass sich Lorenzo, Márquez, Rossi und Pedrosa absetzen werden. Was dahinter passiert, wird sich zeigen. Dovizioso scheint stark zu sein. Ich muss schauen, dass ich einen guten Start hinlege, denn Platz 9 ist nicht die beste Ausgangsposition. Vielleicht kann ich am Start schon ein paar Gegner überholen.»

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