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Marc Márquez: «Lorenzo ist perfekt, aber ich nicht»

Von Sharleena Wirsing
19 Siege und 22 Pole-Positions in nur zwei MotoGP-Jahren. Marc Márquez begeistert die GP-Welt mit immer neuen Rekorden, doch er selbst empfindet sich nicht als perfekten Fahrer.

Die Spanische Presse nennt ihn «El Niño», das Kind. Die englischen Journalisten haben ihn «Smiling Assassin», also der lächelnde Attentäter oder Mörder, getauft. Andere nennen ihn «Márquez the Merciless», also den Gnadenlosen. Auch Wörter wie magisch und übermenschlich fallen im Zusammenhand mit dem erst 21-Jährigen.

«Natürlich freut mich das. Es ist nett, so genannt zu werden, doch ich denke nicht darüber nach. Wenn ich dieses Level beibehalten will, muss ich sehr hart arbeiten und darf nicht darüber nachdenken, ob ich etwas Besonderes bin», ist sich der zweifache MotoGP-Weltmeister bewusst.

Marc Márquez’ Fahrstil ist so spektakulär wie seine Erfolge. Er kratzt mit dem Ellbogenschleifer über den Asphalt, reißt die Maschine nach oben und verschwindet unter einem lauten Aufschrei des Motors seiner Repsol-Honda. «Das Limit für jeden Fahrer sind die Reifen. Wenn sie rutschen und sich das Bike stark bewegt, dann ist das eine Warnung. Für mich ist es noch immer schwierig, exakt dieselben Linien zu fahren. Lorenzo ist dabei Runde um Runde perfekt. Ich kann das nicht, denn meine Linie unterscheidet sich immer ein bisschen von jener in der letzten Runde.»

Doch sogar Altmeister Valentino Rossi ließ sich vom Fahrstil des Überfliegers inspirieren. «Das ist wahr. Manchmal hat er mir das gesagt. Das war ein komisches Gefühl, weil Valentino früher mein Held war. Ich habe nie erwartet, dass ich einmal gegen ihn antreten könnte», gestand Márquez im Gespräch mit «CNN».

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