Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der am Donnerstag aus der Haft entlassene Giovanni Cuzari und Marco Curioni unternehmen momentan alles, um das Forward-Racing-Team 2016 fortführen zu können.
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Sie haben aber vorerst alle Hände voll zu tun, um die restliche Saison über die drei Rennen in Brünn, Silverstone und Misano hinaus finanzieren zu können. Dafür sind wohl rund 1,5 bis 2 Millionen Euro nötig, denn es bestehen erhebliche finanzielle Altlasten. Leopard Racing ist inzwischen als möglicher Investor nicht mehr richtig ernst zu nehmen. Luca Montiron vom Team Japan Italy Racing (JiR), jetzt mit Krummenacher in der Moto2, hat Yamaha Hilfe angeboten, aber auch der Italiener kann das nötige Budget in kurzer Zeit nicht auftreiben. JiR hat jahrelang ein MotoGP-Team mit Honda (GP-Sieg mit Makoto Tamada) betrieben, drei Jahre lang mit Topsponsor Konica Minolta, Ende 2009 folgte er Umstieg in die neue Moto2-Klasse.
Dafür ist jetzt der Name eines anderen prominenten Interessenten durchgesickert, der sich um die Übernahme der zwei Forward-MotoGP-Plätze (Fahrer: Baz und Corti) bemüht hat: Sito Pons, der jetzt das Páginas Amarillas-Moto2-Team mit Alex Rins (Sieg in Indy) und Luis Salom betreibt und zuletzt im Juli im Exklusiv-Interview mit SPEEDWEEK.com offen seine Sehnsucht nach einer Rückkehr in die MotoGP-Klasse deutlich gemacht hat.
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Pons ärgert sich, weil er immer wieder seine Moto2-Spitzenfahrer verliert, da er ihnen keine Aufstiegsmöglichkeiten in der Königsklasse anbieten kann. So kam ihm vor einem Jahr schon Maverick Vinales Richtung Suzuki abhanden. Und Ende 2016 wird er die Perle Rins gehen lassen müssen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Aber Forward muss zuerst dringend Motorrad-Material für 2016 finden. Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis betonte in Brünn, es sei bereits jetzt reichlich spät für eine Materialbestellung 2016. Yamaha wolle zuerst den neuen Investor sehen, dann müssten die Verhandlungen bei Null begonnen werden.
Und Sito Pons interessierte sich am Schluss nur noch für einen Platz, an Ein-?Fahrer-Teams sind aber weder die Dorna noch die IRTA interessiert. Also ist auch diese Hoffnung geplatzt. Pons hätte im Falle einiger Einigung den 19-jährigen Alex Rins 2016 in der MotoGP-WM fahren lassen können. Der frisch operierte Spanier (Platz 3 in Brünn, in der WM nur noch einen Punkt hinter Tito Rabat) hat für die nächste Saison noch einen Vertrag bei Pons, der ihn jetzt an die Moto2-Klasse bindet.
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