Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Pol Espargaró: «Frustrierend hinter Valentino Rossi!»

Von Vanessa Georgoulas
Während Tech3-Yamaha-Pilot Bradley Smith mit der neuntschnellsten Runde den Sprung in die Top-Ten der Startaufstellung schaffte, musste sich sein Teamkollege Pol Espargaró mit dem 12. Startplatz begnügen.

Den 17. MotoGP-Lauf in Sepang darf Bradley Smith vom neunten Startplatz aus in Angriff nehmen. Der Tech3-Yamaha-Pilot schaffte mit seiner Bestzeit von 2:00,652 min den Sprung in die Top-Ten und freute sich hinterher: «Ich muss gestehen, dass es heute sehr viel besser lief als gestern und ich bin mit dem Qualifying-Ergebnis zufrieden. Das Team hat vergangene Nacht ganze Arbeit geleistet und mir ein gutes Bike hingestellt, mit dem ich mich sehr viel wohler gefühlt habe.»

Smith gestand: «Natürlich war es nicht geplant, dass wir im QP1 fahren würden, doch im Grunde genommen bin ich froh, dass wir das mussten, denn so konnten wir die letzten Anpassungen vornehmen. Wir konnten den Rückstand zu den Yamaha-Werkspiloten endlich schliessen, und das ist wirklich positiv.»

Und der 24-jährige Brite fügte an: «Die Pole-Zeit war heute wirklich schnell, und für mich war das ausser Reichweite, doch im Vergleich zu den anderen Yamaha-Piloten konnten wir mithalten. Das Wichtigste ist, dass ich aus der gleichen Startreihe wie mein direkter WM-Gegner Andrea Dovizioso starten werde. Das bedeutet, dass ich die Chance habe, ihn in der ersten Kurve zu schnappen.»

Smiths Teamkollege Pol Espargaró verpasste hingegen die Top-Ten. Der 24-jährige Spanier blieb 0,142 sec langsamer als sein Nebenmann und sicherte sich mit 2:00,794 min den zwölften Startplatz. Hinterher seufzte er: «Das war ein enttäuschendes Qualifying. Auch wenn wir nicht damit gerechnet haben, um die Pole-Position fahren zu können, hatte ich nach FP4 mit einem stärkeren Ergebnis gerechnet.»

Espargaró fügte enttäuscht an: «Weder die Strategie noch das Feeling für mein Bike waren wirklich gut, deshalb haben wir weniger erreicht, als möglich gewesen wäre. Es war besonders frustrierend, meine letzte Runde hinter Valentino Rossi und Andrea Iannone zu drehen, denn das hat deutlich gemacht, wie gross der Unterschied zwischen unseren Bikes ist – vor allem was die Power und Beschleunigung angeht.»

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