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Eugene Laverty: Verletzt zur eigenen Hochzeit

Von Sharleena Wirsing
Bei den letzten Testfahrten 2015 in Jerez hatte sich Eugene Laverty verletzt und musste operiert werden. Nun ist er pünktlich zu seiner Hochzeit am Wochenende zurück in Nordirland.

Ducati-Neuling Eugene Laverty aus dem Team Power Electronics Aspar hatte beim Jerez-Test in Kurve 7 die Front verloren und sich bei seinem Sturz den linken Unterarm direkt am Handgelenk gebrochen. Am vergangenen Freitag wurde Laverty in der Universitätsklinik Quirón Dexeus von Dr. Xavier Mir und seinem Team operiert.

Ein 3D-Scan förderte in Barcelona noch weitreichendere Schäden zu Tage. Neben dem Bruch der Speiche wurden auch ein Riss der linken Elle nahe des Handgelenks, ein kleiner Bruch des ersten Brustwirbels und ein Bruch in der augekugelten rechten Schulter festgestellt. In der ersten Woche der Genesung wird das operierte Handgelenk immobilisiert. In der zweiten Woche werden die Fäden gezogen. Danach beginnt die sechswöchige Reha für Laverty.

Rechtzeitig für seine Hochzeit mit Freundin Pippa Morson ist Laverty nun zurück in Nordirland. Doch die Flitterwochen müssen die beiden wegen der Reha zunächst auf Eis legen.

«Es war etwas unglücklich, denn eigentlich war es kein spektakulärer Sturz. Doch leider gab es an dieser Stelle keinen Airfence. Ich hatte Glück, dass ich den Unfallort selbstständig verlassen konnte. Der Bruch im Handgelenk wir einige Zeit brauchen, aber noch mehr stört mich der Bruch und die Luxation der Schulter», erklärte Laverty.

Kein gutes Timing so kurz vor der Hochzeit. «Ja, Timing war noch nie meine Stärke», lachte Laverty. Auch der Hochzeitsanzug des MotoGP-Piloten musste angepasst werden, da ein Gips sein linkes Handgelenk ziert. «Das macht die ganze Sache noch denkwürdiger, denn daran wird man sich erinnern», versucht Laverty gegenüber «BBC» die positiven Seiten zu sehen.

Bis zu den ersten Testfahrten im Februar sollte der Nordire wieder fit sein. Das Aspar-Team wechselte für 2016 von Honda zu Ducati. «Das Bike war in diesem Jahr nicht auf dem Level, das dem Team versprochen wurde, daher wechseln wir den Hersteller. Wir hoffen nun auf viel mehr, schon bei den Testfahrten waren wir viel näher dran. Ich kann die nächste Saison kaum erwarten.»

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