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Marc Márquez: «Alle durch Michelin-Reifen verwirrt»

Von Sharleena Wirsing
Honda wird mit zwei Testfahrern zum Michelin-Test kurz vor Weihnachten in Jerez anrücken. Und das aus gutem Grund, wie Werkspilot Marc Márquez erklärte.

Der letzte Michelin-Test vor den Feiertagen wird am 21. und 22. Dezember in Jerez stattfinden. Nachdem es bei den bisherigen Testfahrten stets Beschwerden über den Michelin-Vorderreifen und zahlreiche Stürze gab, arbeitet der Einheitsreifenhersteller aus Frankreich mit Hochdruck an Lösungen.

Der Michelin-Vorderreifen lässt die Piloten das Limit nicht spüren, wenn man den schmalen Grenzbereich überschritten hat, gibt es keine Möglichkeit mehr für Korrekturen, was bei den bisherigen Testfahrten für viele Stürze sorgte.

Neben Aprilia und Ducati wird auch Honda in Jerez testen. Die Japaner schicken mit Hiroshi Aoyama und Takumi Takahashi gleich zwei Testfahrer mit der RC213V auf die Strecke.

Marc Márquez erklärte, wo die Probleme von Honda liegen. «Im letzten Jahr verloren wir bei der Beschleunigung und gewannen beim Bremspunkt. Derzeit verlieren wir noch immer bei der Beschleunigung und gewinnen beim Bremspunkt nicht viel. Wir sind mehr am Limit und gleichzeitig ist das Limit schwerer zu finden. Wenn man an allen Bremspunkten pusht, dann kann man sehr schnell den Vorderreifen überhitzen und die Front verlieren. Daher müssen wir Wege finden, wie wir uns am Kurvenausgang und bei der Beschleunigung verbessern können.»

Doch die Reifen sind nicht die einzige Baustelle. «Ich habe bei den Tests unterschiedliche Vorderreifen von Michelin ausprobiert. Einer war sehr interessant, aber Michelin war sich nicht sicher, daher konnte ich nur zehn Runden damit fahren. Er hat Potenzial. Alle sind durch die Reifen verwirrst. Hinzukommt die Elektronik. Das hängt alles zusammen. Wenn man die Elektronik verbessern kann, dann funktionieren oft auch die Reifen besser. Ich denke, dass Michelin intensiv am Vorderreifen arbeiten wird. Sie werden sich verbessern», versichert der Spanier.

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