KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Andrea Iannone (6./Ducati): «Bin ganz entspannt»

Von Kay Hettich
Andrea Iannone geht zuversichtlich in das erste Rennwochende der MotoGP 2016

Andrea Iannone geht zuversichtlich in das erste Rennwochende der MotoGP 2016

Andrea Iannone hat sich als der schnellere der beiden Ducati-Werkspiloten etabliert, doch beim Katar-Test stahl ihm Scott Redding von Pramac Ducati die Show. Warum Iannone dennoch ganz entspannt ist.

Es ist immer mit einem Makel verbunden, wenn ein Werksfahrer hinter einem Kundenpilot in der Zeitenliste zu finden ist. So erging es beim Katar-Test den beiden Ducati-Piloten Andrea Iannone und Dovizioso, die den schnellen Rundenzeiten von Pramac-Ass Scott Redding auf dem ersten Blick nicht entgegenzustetzen hatten.

Doch Iannone als Gesamtsechster kümmert seine Position nicht. Der 26-Jährige fuhr seine schnellste Runde in 1.55,508 min bereits am Donnerstag, fuhr am letzten Testtag aber nur unwesentlich langsamer. «Wir sind keine Qualifying-Runde gefahren und wir haben auch keinen weichen Hinterreifen verwendet», erklärt Iannone. «Ich mache mir auch keine Sorgen um meine Position in der kombinierten Zeitenliste, wir haben hier einen anderen Job zu erledigen gehabt.»

«Letztendlich waren es drei positive Testtage, ich bin zufrieden», ergänzt der Ducati-Pilot. «Wir haben heute noch ein paar Dinge im Hinblick auf das Rennen klären können, aber ich denke wir können uns noch weiter steigern. In den nächsten Tagen werden wir die Daten von diesem Test ganz genau untersuchen. Ich bin zuversichtlich, dass wir damit unsere Wettbewerbsfähigkeit für das Rennwochenende auf einen höheren Level bringen können. Unsere Rennsimulation verlief zwar nicht wie erwartet, wir sind aber dennoch gut für das Rennen vorbereitet. Ich gehe ganz entspannt und zuversichtlich in die neue Saison.»

Die Gesamtzeiten des Katar-Tests (2. bis 4. März)

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:54,810 min
2. Scott Redding, Ducati, 1:55,326
3. Maverick Vinales, Suzuki, 1:55,333
4. Marc Márquez, Honda, 1:55,402
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,429
6. Andrea Iannone, Ducati, 1:55,508
7. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,592
8. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,700
9. Héctor Barbera, Ducati, 1:55,733
10. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,857
11. Pol Espargaró, Yamaha, 1:55,882
12. Yonny Hernandez, Ducati, 1:55,894
13. Bradley Smith, Yamaha, 1:55,966
14. Loris Baz, Ducati, 1:56,057
15. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:56,126
16. Michele Pirro, Ducati, 1:56,591
17. Tito Rabat, Honda, 1:57,027
18. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:57,043
19. Jack Miller, Honda, 1:57,046
20. Eugene Laverty, Ducati, 1:57,146
21. Stefan Bradl, Aprilia, 1:57,340
22. Hiroshi Aoyama, Honda, 1:58,347
23. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:00,291

Die Testzeiten in Katar, 23 Uhr Ortszeit (4. März)

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:54,810 min
2. Scott Redding, Ducati, 1:55,326
3. Maverick Vinales, Suzuki, 1:55,333
4. Marc Márquez, Honda, 1:55,402
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,429
6. Andrea Iannone, Ducati, 1:55,535
7. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,592
8. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,700
9. Héctor Barbera, Ducati, 1:55,733
10. Pol Espargaró, Yamaha, 1:55,882
11. Yonny Hernandez, Ducati, 1:55,894
12. Bradley Smith, Yamaha, 1:55,966
13. Loris Baz, Ducati, 1:56,057
14. Dani Pedrosa, Honda, 1:56,142
15. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:56,419
16. Michele Pirro, Ducati, 1:56,591
17. Tito Rabat, Honda, 1:57,027
18. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:57,043
19. Jack Miller, Honda, 1:57,046
20. Eugene Laverty, Ducati, 1:57,146
21. Stefan Bradl, Aprilia, 1:57,340
22. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:00,291

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