Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

KTM-Test von Karel Abraham: Von BMW droht kein Ärger

Von Ivo Schützbach
Karel Abraham fährt 2016 für Milwaukee BMW Superbike-WM

Karel Abraham fährt 2016 für Milwaukee BMW Superbike-WM

2017 steigt KTM mit einem Werksteam in die MotoGP-WM ein. Um die RC16 bestmöglich vorzubereiten, lässt der Hersteller aus Österreich zahlreiche Piloten testen, darunter auch den Tschechen Karel Abraham.

Im Juli 2014 hat KTM die Entscheidung getroffen, 2017 in die MotoGP-Weltmeisterschaft einzusteigen. Das Unternehmen hat in relativ kurzer Zeit alles vorbereitet, um in der Königsklasse Fuß zu fassen. Der Engländer Bradley Smith wurde bereits als zukünftiger Werksfahrer verpflichtet.

Der neue RC16-Motor lief am 1. Juli 2015 zum ersten Mal bei KTM auf dem Prüfstand. Mitte September letzten Jahres stand das komplette Motorrad erstmals auf dem Rollenprüfstand, Ende Oktober bestritt Alex Hofmann auf dem Red Bull Ring das Roll-out.

Mitte März testete KTM mit Mika Kallio und Randy De Puniet in Valencia. Dieses Jahr werden auch noch Tom Lüthi sowie Karel Abraham mit der RC16 ausrücken.

Der Tscheche wechselte nach fünf Jahren in der MotoGP-Klasse für 2016 in die Superbike-WM, wo er beim britischen Team Milwaukee BMW unter Vertrag steht. Bislang bestes Ergebnis: Platz 11 beim Saisonstart auf Phillip Island.

«Ich habe ein Datum für einen KTM-Test», bestätigte Karel Abraham gegenüber SPEEDWEEK.com. «Sie haben mir aber gesagt, dass alle Fragen über KTM an sie gerichtet werden müssen, ich darf nichts sagen. Als ich wusste, dass es die Möglichkeit gibt dieses Motorrad zu testen, habe ich dafür gesorgt, dass es kein Problem zwischen BMW, Milwaukee, KTM oder einer anderen Marke gibt.»

Der 26-Jährige weiter: «Ich liebe es, solche Motorräder zu fahren, es ist unglaublich. KTM ist ein neues Projekt, dem ich eine gute Zukunft in MotoGP vorhersage. Dieser Hersteller ist sehr kraftvoll, ich möchte ihnen helfen sich zu verbessern und Erfahrung zu sammeln. So kann ich mich in dieses Motorrad einbringen – und nebenbei das Fahren genießen.»

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