Nach dem sechsten Platz hinter seinem Suzuki-Teamkollegen in Jerez will Maverick Viñales bald entscheiden, ob er auch 2017 für Suzuki antritt oder zu Yamaha wechselt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In Jerez musste Maverick Viñales eine Niederlage gegen seinen Suzuki-Teamkollegen Aleix Espargaró einstecken – und das auf heimischem Boden. "Wir hatten hier das gesamte Wochenende mit dem Set-up zu kämpfen. Aleix war auf dieser Strecke schon im letzten Jahr sehr stark und Siebter, obwohl das Bike viel langsamer war als jetzt. Ich wusste also, dass diese Strecke für ihn sehr gut ist. Wir waren aber konstant und nah dran, in der letzten Runde habe ich nicht mehr so sehr gepusht, denn ich fühlte, dass der Vorderreifen am Limit war. Doch Platz 6 ist ein gutes Resultat und ich konnte WM-Rang 6 halten."
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Espargaró überquerte die Ziellinie 2,629 sec vor Viñales und liegt in der Gesamtwertung nur mehr einen Punkt hinter seinem spanischen Landsmann. "Dieses Bike kann mehr, wir fanden einfach nicht das richtige Set-up. Beim Test am Montag arbeiten wir weiter." Hast du die falsche Reifenwahl getroffen? "Nein, denn mit dem harten Vorderreifen war das Turning nicht gut. Doch der Grip war im Rennen trotzdem nicht berauschend. In den ersten Runden wurde ich in den Kurven immer nach außen getragen."
In welchen Bereichen war Aleix hier stärker als du? "Zum Rennende hin konnte ich ihn einholen. Aleix war am Start sehr gut. Ich verlor zudem Zeit, als ich hinter Dovizioso lag. In diesen Runden zog er davon. Er machte in den ersten Runden einen guten Job und fand hier ein besseres Set-up als ich. Man konnte sehen, dass er sich auf dem Bike viel wohler fühlte, während ich viel slidete. Am Montag haben wir viel Arbeit vor uns, denn es kommen nun sehr gute Strecken für mich wie Le Mans, Mugello und im letzten Jahr auch Barcelona. Wir müssen hart arbeiten und konzentriert bleiben. Wir waren acht Sekunden vom Podest entfernt", antwortete Viñales auf die Frage von SPEEDWEEK.com.
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"In diesem Jahr machen die Reifen viel aus, man kann das bei Ducati sehen. Als ich hinter Dovizioso lag, sah ich, dass er sehr große Probleme mit dem Hinterreifen hatte. Ich weiß, wie er fährt, normalerweise ist er sehr schnell. Es sieht so aus, als kämen Honda und Yamaha damit besser zurecht."
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Montag testet Suzuki in Jerez. "Ich weiß nicht, ob wir uns mit einem Bike auf das Turning und mit dem anderen auf den Grip konzentrieren. Doch wir müssen eine Entscheidung treffen, damit wir die Möglichkeit haben, vorne zu kämpfen."
Wie sieht es mit deiner Zukunft aus? Lorenzo hat sich nun entschieden. "Ja, ich will meine Zukunft nun schnell klären. Nach Lorenzos Entscheidung ist es nun wichtig, das zu regeln, damit ich mich auf die Rennen konzentrieren kann. Natürlich bringt mich das Resultat in Jerez zum Nachdenken, denn die Yamaha-Fahrer waren Erster und Zweiter, wir waren Fünfter und Sechter. Doch ich vertraue Suzuki, sie müssen mir aber auch Resultate liefern."
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