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Tom Lüthi: Erster MotoGP-Test mit KTM in Mugello

Von Kay Hettich
Tom Lüthi machte auf der KTM RC16 eine gute Figur

Tom Lüthi machte auf der KTM RC16 eine gute Figur

KTM treibt sein MotoGP-Projekt mit Nachdruck voran. Nur zehn Tage nach dem Test in Jerez legten die Mattighofener einen weiteren Stopp in Mugello ein – mit Mika Kallio und Tom Lüthi!

Ende April in Brünn, Anfang Mai in Misano, Mitte Juni in Jerez und nun folgte in dieser Woche ein weiterer MotoGP-Test von Red Bull KTM in Mugello. Erstmals als Testfahrer dabei: Der Schweizer Moto2-Pilot Tom Lüthi, Stammtester Mika Kallio pilotierte beim zweitägigen Test eine zweite RC16.

Mike Leitner, der langjährige Crew-Chief von MotoGP-Star Dani Pedrosa, war voll des Lobes für Lüthi. «Tom hat sich überraschend schnell und gut auf das MotoGP-Bike eingestellt», sagte der Österreicher. «Wir waren zum ersten Mal auf einer High-Speed-Piste wie Mugello, ein anderer Hersteller hat zeitgleich getestet. Wegen der unterschiedlichen Charakter der einzelnen Pisten konnten wir weitere Fortschritte machen. Jetzt müssen wir das Motorrad mit unseren neuen Erkenntnisse verbessern, um den nächsten Step zu machen.»

Lühti testete bereits nach seinem 125-ccm-WM-Titel 2005 ein MotoGP-Bike. «Ich konnte damals nur ein paar Runden auf einer halb nassen, halb trockenen Strecke fahren. Dies war mein erster richtiger MotoGP-Test», bemerkte Tom. «Mal abgesehen von der enormen Leistung der RC16 war es für mich unglaublich, wie fahrbar dieses Bike von der ersten Runde an für mich war. Mugello mit der langen Gerade, den Höhenunterschieden und den Kurven ist nicht der einfachste Kurs für einen Rookie, dennoch bin ich ziemlich schnell im Bereich von Mika gefahren und konnte einiges lernen. Nach diesen zwei Tagen bin ich weniger nervös, wenn wir beim nächsten Test gemeinsam mit den MotoGP-Stars fahren.»

Während Lüthi mehr mit der Gewöhnung an das MotoGP-Motorrad beschäftigt war, arbeitete sich Kallio durch das Testprogramm. «Es war gut, dass wir unsere verschiedenen Settings auf drei verschiedenen Rennstrecke testen konnten, denn das ist wichtig für die weitere Entwicklung durch die Ingenieure im Werk», meinte der Finne. «In Jerez fühlte sich die RC16 für mich am besten an, hier in Mugello brauchten wir jedoch wieder ein anderes Setup. Wir wissen genau, wo wir zulegen müssen und die gesammelten Daten werden uns dabei helfen.»

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