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Eugene Laverty: Traktionskontrolle spielte verrückt

Von Ivo Schützbach
Eugene Laverty (li.) gegen Aspar-Teamkollege Yonny Hernandez

Eugene Laverty (li.) gegen Aspar-Teamkollege Yonny Hernandez

Auch im neunten MotoGP-Rennen 2016 sammelte Eugene Laverty (Aspar Ducati) WM-Punkte, das gelang sonst nur Marc Márquez und Héctor Barberá. Weshalb der Nordire auf dem Sachsenring nicht über Rang 11 hinaus kam.

Bei schwierigen, regnerisch-wechselhaften Bedingungen arbeitet sich Eugene Laverty im Deutschland-GP von Startplatz 17 kommend bis auf Rang 11 nach vorne und eroberte damit weitere fünf WM-Punkte. Mit insgesamt 53 ist der Superbike-Vizeweltmeister von 2013 Gesamt-Zehnter.

«In der ersten Kure musste ich wegen Scott Redding das Gas komplett zudrehen, das hat mich weit zurückgeworfen», schilderte Laverty. «Mein ganzes Rennen war dramatisch. Als Hernandez stürzte, riss er mich beinahe mit. Ich musste wieder vom Gas und verlor einige Positionen. Es ging verrückt zu.»

«Nach dem Warm-up war ich optimistisch für ein Regenrennen», meinte der 30-Jährige aus Antrim. «Dann geschah irgendetwas Seltsames mit der Traktionskontrolle. Sie regulierte im Nassen so stark, dass es sich anfühlte, als hätte ich nur die Hälfte Motorleistung wie normal. Während meines Boxenstopps wechselte ich auf Intermediate-Reifen und erledigte einen guten Job. Insgesamt war es kein schlechtes Rennen. Ich hätte etwas früher an die Box kommen können. Nach einem Blick in den Himmel dachte ich aber, dass es erneut regnen würde. So war es den ganzen Tag – das war Glückspiel.»

Wo Laverty 2017 fahren wird, steht noch nicht fest. Ducati-Renndirektor Gigi Dall'Igna würde ihn gerne noch ein Jahr bei Aspar sehen, falls kein Deal mit dem Ducati-Superbike-Team zustande kommt. Laverty könnte auch ins Superbike-Team von Shaun Muir wechseln, der den Markenwechsel von BMW zu Aprilia plant und auf Werksunterstützung aus Noale hofft.

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