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Jack Miller (Honda): «Erstmals 2016 völlig fit»

Von Sharleena Wirsing
Jack Miller: Er muss sich in der zweiten Saisonhälfte weiter steigern

Jack Miller: Er muss sich in der zweiten Saisonhälfte weiter steigern

Die erste Saisonhälfte 2016 schloss Jack Miller mit drei starken Rennen ab. Für den Österreich-GP hat der Honda-Pilot große Erwartungen, da er nun wieder zu voller Fitness gefunden hat.

Nach seinem fulminanten Sieg in Assen verpatzte Jack Miller auf dem Sachsenring seine Chance auf einen Podestplatz, da er zu spät die Box zum Bikewechsel ansteuerte. Er hatte die Hinweise des Marc VDS-Teams ignoriert. Nun folgt mit dem Österreich-GP (12. bis 14. August) das erste Rennwochenende nach der Sommerpause. Die MotoGP-Stars hatten genug Zeit, um sich zu entspannen und auf die zweite Saisonhälfte vorzubereiten.

Das kam vor allem Miller entgegen, der nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch rechts im Januar noch immer nicht völlig fit war. «Nach einer entspannenden Sommerpause sitze ich nun in den Startlöchern für den Österreich-GP. Es wird das erste Rennen in diesem Jahr sein, bei dem ich zu hundert Prozent fit bin und ein gutes Gefühl für das Bike habe. Ich will auf meine Ergebnisse aus den letzten drei Rennen aufbauen», betont der Australier. In Barcelona, Assen und auf dem Sachsenring hatte Miller im Trockenen und Nassen drei Top-10-Resultate in Folge erzielt – zum ersten Mal seit seinem Aufstieg in die Königsklasse.

«Ich habe die erste Saisonhälfte stark abgeschlossen, es wird wichtig sein, diesen Schwung in die zweite Hälfte mitzunehmen. Es war schön, die Strecke in Österreich bereits vor diesem Wochenende zu testen. Mein Rennrhythmus war beim Test wirklich stark. Wir müssen noch abwarten, welche Reifen Michelin liefert, aber der Reifenverschleiß war zumindest beim Test kein Problem für mich. Es wird ein interessantes Rennen, denn es ist eine Strecke, bei der es auf Pferdestärken ankommt. Das hilft den roten Bikes ein bisschen mehr als uns, aber ich bin trotzdem immer bereit.» Nach neun Rennen 2016 liegt Miller mit 42 Punkten auf dem 13. WM-Rang vor Cal Crutchlow und Stefan Bradl.

Miller kennt den Red Bull Ring bereits aus der Saison 2011, als er den Titel in der IDM 125 einfuhr. Beim MotoGP-Test im Juli belegte er den 13. Rang der Zeitenliste und verlor 1,315 sec auf die Bestzeit von Andrea Iannone auf der überlegenen Ducati.

Red Bull Ring-Test, 20. Juli, 18 Uhr

1. Iannone, Ducati, 1:23,240
2. Dovizioso, Ducati, 1:23,680
3. Stoner, Ducati, 1:23,865
4. Barbera, Ducati, 1:24,091
5. Rossi, Yamaha, 1:24,169
6. Lorenzo, Yamaha, 1:24,194
7. Viñales, Suzuki, 1:24,208
8. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:24,335
9. Redding, Ducati, 1:24,375
10. Hernandez, Ducati, 1:24,396
11. Crutchlow, Honda, 1:24,455
12. Laverty, Ducati, 1:24,497
13. Miller, Honda,1:24,555
14. Petrucci, Ducati, 1:24,602
15. Rabat, Honda, 1:24,670
16. Pirro, Ducati, 1:25,139
17. Kallio, KTM, 1:25,191
18. Lüthi, KTM, 1:25,705
19. Baz, Ducati, 1:26,453

RED BULL RING-TEST – 19. Juli, 18 Uhr

1. Andrea DOVIZIOSO, Ducati, 1’23.764
2. Andrea IANNONE, Ducati, 1’24.347
3. Scott REDDING, Ducati, 1’24.461
4. Casey STONER, Ducati , 1’24.502
5. Maverick VIÑALES, Suzuki, 1’24.595
6. Hector BARBERA, Ducati, 1’24.649
7. Eugene LAVERTY, Ducati, 1’24.751
8. Danilo PETRUCCI, Ducati, 1’24.992
9. Valentino ROSSI, Yamaha, 1’25.054
10. Aleix ESPARGARÓ, Suzuki , 1’25.099
11. Yonny HERNANDEZ, Ducati, 1’25.171
12. Jorge LORENZO, Yamaha, 1’25.175
13. Jack MILLER, Honda, 1’25.345
14. Cal CRUTCHLOW, Honda, 1’25.438
15. Loris BAZ, Ducati, 1’25.994
16. Mika KALLIO, KTM, 1’26.056
17. Tito RABAT, Honda, 1’26.195
18. Tom LÜTHI, KTM, 1’26.405

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