Mit Argusaugen beobachtet Tech3-Teamchef Hervé Poncharal die derzeitigen Leistungen von Jonas Folger und Johann Zarco, die 2017 für sein Team in der MotoGP-Klasse antreten werden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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2017 werden Johann Zarco und Jonas Folger das Tech3-Yamaha-Team in der MotoGP-Klasse bilden. Derzeit belegen sie die Gesamtränge 1 und 4 in der Moto2-Weltmeisterschaft. Während Zarco in den letzten sechs Rennen vier Siege einfuhr, hatte Folger im Trockenen zuletzt Probleme, doch bei nassen Bedingungen schaffte er es auf dem Sachsenring auf Platz 2 und triumphierte in Brünn zum ersten Mal für Intact GP.
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"Auf dem Sachsenring lagen sie sehr eng zusammen. Mit diesem Rennen war ich sehr zufrieden. Das Ergebnis machte mich glücklich, denn sie kämpften hart gegeneinander, standen dann aber beide lächelnd auf dem Podest und reichten sich die Hand", lobte Tech3-Boss Hervé Poncharal. "Das war ein gutes Gefühl für mich. Jonas sagte mir schon in Österreich, dass er definitiv bessere Startplätze im Qualifying erreichen muss. Ich will darüber aber nicht zu viel sagen. Natürlich hätte ich gerne einen weiteren Kampf zwischen Zarco und Folger gesehen, aber das ist ein Traum, der nicht überall in Erfüllung gehen wird. Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass Jonas bei uns einen guten Job machen wird", hielt sich Poncharal mit Kritik zurück.
Mitglieder des Intact-Teams und Experten vermuten hinter Folgers Problemen auf trockener Strecke, dass der Deutsche sich bereits zu viele Gedanken um seinen MotoGP-Aufstieg macht. "Wenn du ein Top-Fahrer bist, musst du mit Druck umgehen können. Im nächsten Jahr wird noch mehr Druck auf ihn zukommen – mehr Aufmerksamkeit, genauere Beobachtung und mehr Medientermine. Ich weiß es nicht genau, wir werden es sehen. Ich habe noch nicht mit ihm gearbeitet. Derzeit sehe ich ihn an der Strecke viel mit seiner Freundin, vielleicht kann sie ihn beruhigen. Manchmal ist es gut, wenn man mit jemandem über gewisse Dinge sprechen kann", erklärte der Franzose.
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