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Marc Márquez: «Misano ist eine ganze andere Piste»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez mit Crew-Chef Santi Hernandez

Marc Márquez mit Crew-Chef Santi Hernandez

Repsol-Honda-Star Marc Márquez muss an diesem Wochenende in Misano versuchen, in der Höhle des Löwen kräftig zu punkten. Denn Hausherr Rossi träumt vom Heimsieg.

Marc Márquez büsste zwar jetzt dreimal hintereinander WM-Punkte auf Rossi ein, aber mit 50 Punkten Vorsprung auf den Movistar-Yamaha-Werkspiloten kann der WM-Leader den letzten sechs Rennen beruhigt entgegen blicken.

«Ja, Silverstone war nicht mein bestes Rennen, wir haben dort nicht das bestmögliche Endergebnis sichergestellt, denn ich habe beim Kampf gegen Cal Crutchlow einen Fehler gemacht. Aber ich habe nur drei Punkte eingebüßt. Jetzt werden wir sehen, was hier in Misano machbar ist. Es sieht so aus, als würde das Wetter drei Tage lang sonnig und beständig bleiben. Das ist eine angenehme Abwechslung. Erfreulich ist auch, dass Michelin einen neuen Vorderreifen mitgebracht hat. Das ist interessant, aber es wird wieder schwierig sein, sich mit diesem Reifen anzufreunden und das Limit damit zu finden.»

«Silverstone war ein gutes Gefecht mit Valentino und Cal. Ich habe leider den Fehler gemacht, dass ich in England mit dem weichen Vorderreifen ins Rennen gegangen bin. Aber ich wollte vor dem Rennen nicht den harten Reifen riskieren. Dafür bin ich bestraft worden. Ich hatte das ganze Rennen hindurch Mühe mit dem Vorderreifen. Aber im Grund wollte ich nur Valentino auf den Fersen bleiben. Ich habe in den letzten fünf Runden attackiert und wollte Platz 2 erkämpfen. Aber dann bin ich mit Cal touchiert... Der nächste Fehler. Aber es war ein unterhaltsames Rennen. Als ich es am Montag daheim auf dem Sofa noch einmal angeschaut habe, war es wirklich aufregend.»

Wie wird die Honda RC213V zur Misano-Piste passen? Márquez: «Misano unterscheidet sich vom Layout her komplett von Brünn und Silverstone. Hier ist alles kleiner und enger und schmaler. Wir werden sehen... Wir haben harte Bremspunkte und drei heftige Beschleunigungsphasen. Aber es sieht so aus, als seien wir beim Beschleunigen ein bisschen konkurrenzfähiger geworden. Ich bin neugierig, auf welchem Level wir hier ins erste Training einsteigen und wie wir mit dem neuen Vorderreifen zurechtkommen.»

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