Formel 1: Harsche Kritik an Regelhütern

Folger: «Zu viele Fehler in der Anfangsphase»

Von Sharleena Wirsing
Folger: Nicht ganz zufrieden

Folger: Nicht ganz zufrieden

Jonas Folger feierte beim Grand Prix von Japan ein gelungenes Comeback mit seiner Aprilia RSA. In einem spannenden Kampf gegen Sandro Cortese und Alberto Moncayo belegte er den sechsten Rang.

Jonas Folger ging vom achten Startplatz aus in das Rennen der 125-ccm-Klasse und machte durch einen fantastischen Start sofort einige Plätze gut. Doch der Ehrgeiz packte den Bayern und verleitete ihn zu Fehlern: «In der Anfangsphase sind mir zu viele Fehler passiert, indem ich zu oft zu spät auf der Bremse war, weil ich unbedingt zur Spitzengruppe aufschliessen wollte. In etwa bei Halbzeit wollte ich mich dann von meiner Gruppe absetzen. Ich konnte eigentlich schneller als meine direkten Gegner fahren. Das ist mir auch bis zu einem gewissem Mass gelungen. Mein Pech war aber, dass Vinales von hinten herangestürmt ist und die Gruppe mit Sandro mitgerissen hat. Mit Vinales konnte ich leider nicht mithalten und so kam es, dass ich bis zum Schluss mit Sandro und Alberto Moncayo ständig die Positionen gewechselt habe. In der letzten Runde wollte ich Sandro noch abfangen, aber der ist eben Kampflinie gefahren.»

Mit Sandro Cortese und Alberto Moncayo lieferte sich Folger einen spannenden Kampf um die fünfte Position. Der 18-jährige unterlag dem erfahrenden Cortese zwar nur knapp und verpasste somit sein Ziel unter die ersten Fünf zu fahren. «Ich bin mit meinem Rennen nicht restlos zufrieden, weil ein vierter oder zumindest fünfter Platz in Reichweite lag. Es war aber auch ein schwieriger Rennverlauf», räumte der Red-Bull-Ajo-Motorsport-Pilot ein.

Doch Folger sieht auch die positiven Aspekte seines Rennens: «Für mich und das Team ist aber wichtig, dass wir wieder den Anschluss zu den Top-5 hergestellt haben. Und mit diesem sechsten Platz habe ich wieder wichtige Punkte für die Gesamtwertung gesammelt. Dieses Wochenende war aber auch ein besonderes Erlebnis für uns. Es war schön zu sehen, wie sich die Japaner über unseren Besuch gefreut haben.»

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