Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Als der österreichische Haojue-125-Pilot Michi Ranseder am Dienstag in Japan eintraf, wurde er von Regen empfangen. Eine nasse Piste wäre am Sonntag der ideale Voraussetzung für eine resultatmässige Überraschung, denn im Trockenen ist die chinesische Maschine noch nicht konkurrenzfähig. Der Beweis: 5,7 sec Rückstand im Katar-GP-Training.
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"Wir brauen noch viele Test- und Renn-Kilometer", ist sich Ranseder bewusst. "In Katar hatten wir erstmals unseren eigenen Vergaser, der braucht natürlich noch Kilometer und Abstimmung. Ich weiss noch nicht genau, welche neuen Entwicklungsteile für Japan vorgesehen sind. Das werde ich erst sehen, wenn ich am Donnerstag erstmals in die Box komme. Aber meine Mechaniker hatten ein paar Päckchen im Gepäck…" Die Haojue büsste in Katar auf den Geraden ständig zwischen 14 und 18 km/h auf die Werksmaschinen von Aprilia und Derbi ein. "In erster Linie fehlt es sicher an Power", bestätigt Ranseder. "Wie viele PS uns fehlen, lässt sich schwer abschätzen. Aber ich denke, so 5 bis 8 PS zusätzlich werden wir brauchen."
Trotzdem lässt der Oberösterreicher den Kopf nicht hängen. Wie motiviert er sich in Zeiten wie diesen? "Man muss auch aus einen schlechten Material das Beste rausholen", lautet Ranseders Devise. "Der Weg ist das Ziel! Jeder Schritt nach vorne motiviert mich. Und natürlich mein Team auch."
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In der 125er-Klasse gibt es 2009 erstmals ein chinesisches Duell Loncin (mit Masbou und Koyama) gegen Hajue (mit Ranseder und Hoyle). Loncin ist die zweite Saison dabei und gehört weiter zu den Hinterbänklern.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Auf jeden Fall kann man feststellen, dass Loncin keinen Schritt weiter ist als wir", sagt Ranseder. "In Katar war das chinesische Duell im Qualifying sehr eng. Wir lagen nur 0,1sec auseinander. Ich hoffe, dieser Zweikampf bringt uns schneller nach vorne."
Der Twin Ring Motegi gehört nicht zu Ranseders Lieblingsstrecken. "Ich fürchte, wir werden auf dieser Stopa-and-Go-Strecke viel Zeit verlieren! Unser vorrangiges Ziel muss sein, erstmals ein Rennen zu beenden. In Katar stand ich leider schon nach drei Runden – Kurbelwelle defekt!"
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