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Le Mans, Qualifying: Pole für Rossi

Von Jörg Reichert
Valentino Rossi musste im Qualifying alles geben

Valentino Rossi musste im Qualifying alles geben

Superstar Valentino Rossi geht beim Frankreich-GP von der Pole-Position ins Rennen. WM-Leader Jorge Lorenzo auf Zwei. Stoner nur in Reihe 2.

[*Person Valentino Rossi*] kündigte im Vorfeld des Le Mans-GP ein erfolgreiches Wochenende für sich und sein Fiat-Yamaha-Team an und es sieht danach aus, als hätte der 31-Jährige mit dieser Prognose ins Schwarze getroffen. In einem spannenden Qualifying holte sich Rossi die erste Pole-Position der Saison, sein Teamkollege und WM-Leader [*Person Jorge Lorenzo*] geht von der zweiten Position ins Rennen. Den letzten Platz in der ersten Reihe sicherte sich [*Person Dani Pedrosa*] (E/Repsol-Honda).

«Wir haben schon am Freitag mit einem guten Setting begonnen und haben auch eine ganz ordentliche Rennpace. Eine Pole-Position ist natürlich immer eine besondere Sache. Ein bisschen sorge ich mich aber um meine Schulter, nach 15 Runden lässt die Kraft nach», erzählt Rossi.

Die erste halbe Stunde tüftelten die MotoGP-Piloten wie gewohnt an der Rennabstimmung ihrer Bikes. Hier beeindruckte besonders [*Person Casey Stoner*] (AUS/Ducati) mit schnellen und konstanten Rundenzeiten und war auf Rennreifen ähnlich schnell wie seine Konkurrenten mit einem weichen Pneu. Auch Jorge Lorenzo hinterliess einen starken Eindruck im Renntrimm.

Der Stand nach 30 Minuten: Lorenzo, Rossi (+0,140), Stoner (+0,281), De Puniet (+0,300), Pedrosa (+0,439), Edwards (+0,661), Dovizioso (+0,776), Capirossi (+0,803), Hayden (+1,230), Espargaro (+1,242), Spies (+1,248), Melandri (+1.314), Barbera (+1,350) Simoncelli (+1,359), Aoyama (+1,427) und Kallio (+2,383)

Nur Augenblicke später sorgte [*Person Colin Edwards*] (USA/Yamaha) für eine faustdicke Überraschung: Der Amerikaner fuhr mit der Kunden-Yamaha auf Pole! Jetzt waren auch die Favoriten auf die Pole-Position aufgewacht. Zuerst verdrängte Casey Stoner Edwards vom ersten Platz, etwas später musste Stoner Rossi weichen. Anders als der Australier setzte Rossi aber bereits auf einen weichen Hinterreifen! Auch Pedrosa und Lorenzo liessen den Tech-3-Piloten hinter sich.

Zehn Minuten vor Schluss hatten sich Rossi und Stoner dichter an den mittlerweile führenden Lorenzo herangepirscht und auch Dani Pedrosa liess sich immer deutlicher auf den vorderen Positionen blicken - zuvor war Lokalmatador Randy De Puniet oftmals schnellster Honda-Pilot. Im hinteren Feld balgten sich insbesondere das Gresini-Duo [*Person Marco Simoncelli*] und [*Person Marco Melandri*] (beide Honda) sowie [*Person Hector Barbera*] (E/Ducati) um die Positionen. [*Person Ben Spies*] (USA/Yamaha), von seinem Sturz im Freien Training mit einem kleinen Handicap am linken Fuss, belegte mit einer Sekunde Rückstand den zehnten Platz.

Acht Minuten vor Schluss legte Stoner noch einmal nach und fuhr Bestzeit. Auch Rossi ging mit einem frischen Pneu auf die Strecke und wollte sich nicht mit dem dritten Startplatz zufrieden geben. Bis zum Ablauf der Zeit wechselte die Führung mehrfach und selbst auf seiner letzten fliegenden Runde musste Rossi für die Pole-Position alles geben - der Italiener war zuvor schon auf den fünften Rang durchgereicht worden!

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