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Lorenzo: «Ein Gigant wurde vom Thron gestürzt»

Von Oliver Feldtweg
Jorge Lorenzo: Jetzt auf Bridgestone.

Jorge Lorenzo: Jetzt auf Bridgestone.

Der Spanier Jorge Lorenzo ist eigentlich kein Freund der Einheitsreifen. Aber er ist vom Bridgestone-Vorderreifen begeistert.

Der MotoGP-WM-Vierte Jorge Lorenzo brennt nach den nicht gerade überragenden Sepang-Tests (nur Rang 8 und 0,8 sec hinter Teamkollege Rossi) auf ein erfolgreiches Abschneiden bei den Katar-Tests von 1. bis 3. März.

Fiat-Yamaha-Werkspilot Lorenzo muss gegenüber Rossi ein Jahr Bridgestone-Erfahrung wettmachen, keine einfache Angelegenheit. Noch dazu wurden für 2009 die Training kräftig reduziert: dreimal 45 statt dreimal 60 Minuten, das einstündige freie Training am Freitag vormittag fällt ganz weg.

Der Spanier hat wenig Freude mit der Einheitsreifen-Regelung. «Das ist definitiv keine ideale Lösung», klagt Lorenzo. «Es wäre sicher sinnvoller, wenn in der Königsklasse mehr Reifenfirmen beteiligt wären. Über die ganze Saison verstreut würden sich Vor- und Nachteile ziemlich ausgleichen. Es war in den letzten Jahren spannend herauszufinden, welche Reifenmarke am jeweiligen Wochenende am konkurrenzfähigsten sein würde. Manchmal war Michelin überlegen, manchmal Bridgestone. In den letzten Jahren hat sich aber zweimal am Ende Bridgestone klar durchgesetzt. So blieb der Dorna nichts anderes übrig, als die Weltmeisterschaft für eine einzige Reifenmarke auszuschreiben.»

Doch Lorenzo freundet sich immer besser mit den japanischen Reifen an. «Ich mag besonders die Bridgestone-Vorderreifen sehr gern. Da stecken viele Jahre harter Arbeit drinnen. Das Feedback, das diese Reifen an den Fahrer vermitteln, ist wirklich gut. Man fühlt das Limit sehr genau. Bridgestone war sehr erfolgshungrig. Dadurch ist es ihnen gelungen, den Giganten Michelin vom Thron zu stossen.»

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