Formel 1: Fremdschämen in den USA

Endlich fix: Rossi fährt auf dem Sachsenring!

Von Günther Wiesinger
Rossi schwingt sich wieder in den Sattel

Rossi schwingt sich wieder in den Sattel

Noch heute wird die Neuigkeit offiziell verkündet: Rossi feiert am Wochenende auf dem Sachsenring sein heiss ersehntes Comeback!

Eine wahrhaftige Überraschung stellt die Entscheidung des Fiat Yamaha Teams nicht mehr dar: Heute Mittwoch wird offiziell verlautbart, was nach den jüngsten Tests in Misano (Mittwoch, 7. Juli) und Brünn (Montag, 12. Juli) offenkundig war – [*Person Valentino Rossi*] wagt beim GP von Deutschland auf dem Sachsenring ein frühzeitiges Comeback. Genau 42 Tage nach seinem offenen Schienbeinbruch im ersten Samstag-Training von Mugello.

Bereits am Wochenende des Assen-GP (26. Juni) hatte sein Cheftechniker Jeremy Burgess überraschend die Möglichkeit einer Rückkehr in Deutschland angekündigt.

Beim Barcelona-GP eine Woche später war Burgess schon ziemlich überzeugt, dass der neunfache Weltmeister auf dem Sachsenring zumindest das erste Freitag-Training bestreiten und dann über eine Rennteilnahme entscheiden würde. «Der Sachsenring wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren, auch die Piste von Laguna Seca eine Woche später. Also wird dort das rechte Bein weniger belastet», erklärte Burgess.

Rossi drehte in Misano 26 Runden und in Brünn mehr als 40 und wartete dann am Dienstag noch ärztliche Untersuchungen ab, ehe er das Comeback für den GP von Deutschland verkündete. «Wir waren schon nach dem Misano-Test überzeugt, dass Valentino beim nächsten WM-Lauf antreten wird», war aus dem Fiat-Yamaha-Team zu hören.

In der WM-Tabelle ist der Titelverteidiger inzwischen an die siebte Position abgerutscht. Rückstand auf WM-Leader [*Person Jorge Lorenzo*]: 104 Punkte. Elf Rennen sind noch zu fahren, der Titelchancen sind weg, aber auf den dritten WM-Rang von [*Person Andrea Dovizioso*] (Repsol-Honda) fehlen Rossi nur 30 Zähler.

WM-Favorit Lorenzo freut sich über die Rückkehr seines Teamkollegen. «Ohne Valentino ist das Gewinnen leichter», gibt der Spanier zu. «Aber ich liebe die Fights gegen ihn.»

Auch [*Person Casey Stoner*] wertschätzt den Yamaha-Star. «Ein weiterer schneller Fahrer in diesem Feld ist nützlich», meint der 2010 noch sieglose Ducati-Werkspilot. «Valentino hebt das Niveau an, keine Frage.»

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