Melandri: «Grosse Änderungen sind nötig»
Marco Melandri (Hayate): Ganz hinten im Feld
Der 26 Jahre alte Italiener hatte bis zu den Nachttests in Katar noch keinen Meter auf seinem neuen Motorrad zurückgelegt. Es war also zu erwarten, dass der 2008 bei Ducati glücklose Melandri im hinteren Teil des Feldes fahren würde. Auf seinen ehemaligen Teamgefährten und Katar-Schnellsten, Casey Stoner (Ducati), fehlten dem 250er Weltmeister von 2002 am Schluss mehr als drei Sekunden.
Zu Melandris Ehrenrettung kann man erwähnen, dass er auf den viertplatzierten Chris Vermeulen (Rizla-Suzuki) nur 1,5 Sekunden verlor, während die Top 3 Casey Stoner, Jorge Lorenzo und Valentino Rossi in einer eigenen Liga fuhren.
«Die Zeit von 1:58,851 ist angesichts der besonderen Umstände gar nicht so schlecht», sagte Melandri in Katar. «Die drei Testtage waren grundsätzlich in Ordnung. Doch in Sachen Grip am Hinterrad und allgemein der Traktion sind wir noch weit von der Konkurrenz entfernt. Wir müssen einige tiefgreifende Änderungen vornehmen, wenn wir das wahre Potential der Maschine ausloten wollen. Im Moment können wir noch nicht 100 Prozent ausnutzen. Wir wissen also noch nicht genau, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen.»