Jarvis: «Kein Ultimatum»
Lorenzo, Jarvis, Rossi: «Rivalität immer grösser»
Während Monaten hielt sich das Gerücht hartnäckig, dass [*Person Valentino Rossi*] seinen Yamaha-Vertrag nur dann um weitere zwei Jahre verlängert hätte, wenn sein spanischer Rivale (und heutige Weltmeister) [*Person Jorge Lorenzo*] gefeuert worden wäre.
Doch Valentino Rossis Wechsel zu Ducati habe überhaupt nichts damit zu tun, erklärte kürzlich Yamaha-Rennsportdirektor Lin Jarvis. «Rossi hat uns nie ein Ultimatum in Bezug auf Lorenzo gestellt. Wir wären glücklich gewesen, wenn wir mit beiden Fahrern hätten weitermachen können.»
«Wir wollten mit Valentino einen Zweijahres-Vertrag abschliessen», fuhr Jarvis fort. «Aber wir machten ihm von Beginn an klar, dass wir auch Jorge im Team halten wollten. Wir merkten aber rasch, dass das nicht einfach werden würde, zumal es auch in den vergangenen drei Jahren nicht immer ohne Probleme abgegangen war. Jorges Speed wurde immer höher, genauso wie die Rivalität zwischen den beiden Champions immer grösser wurde.»
Jarvis glaubt, dass der Wechsel von [*Person Casey Stoner*] zu Honda am Ende den Ausschlag gab. «Das bedeutete, dass unsere Konkurrenten sehr hungrig auf Veränderungen geworden waren. Das Resultat war dann Valentinos Wechsel zu Ducati. Und natürlich auch Jorges Entscheid, bei Yamaha zu bleiben.»