Autogrammkarten in Gabun
Dominique Aegerter: Training und Spass in Afrika
Ich bin das erste Mal in meinem Leben in Afrika – es gefällt mir sehr gut! Hier in Gabun haben wir 32 Grad Celsius, das ist einfach herrlich. Vor allem wenn ich höre, dass es fast überall in der Schweiz schneit. Seit wir am Sonntag angekommen sind, haben wir sehr schönes Wetter. Ich bin gemeinsam mit unserem Technomag-CIP-Teamchef Alain Bronec und Manager Fred Corminboeuf ins zentralafrikanische Land gereist.
Wir sind auf Einladung eines Privatsponsors des Teams hier. Er hat keine Aufkleber auf dem Motorrad, aber er unterstützt uns. Wir wohnen bei ihm, er hat hier in Libreville ein Haus. Libreville ist die Hauptstadt von Gabun, die City ist ganz schön gross. Von der Stadt haben wir bisher ein bisschen was gesehen, wir sind aber nicht spezielle Sehenswürdigkeiten anschauen gegangen.
Die Tage hier nutze ich, um zu trainieren, um viel Motorrad zu fahren und auch um die Zeit zu geniessen. Wir können Enduro und Motocross fahren, das macht viel Spass. Am Morgen mache ich zwei, drei Stunden etwas für meine Fitness, danach essen wir gemütlich zu Mittag und am Nachmittag geht es auf die Motorräder. Dann geht es zur Sache, wir haben viel Spass im Gelände!
In der kurzen Zeit, in der ich hier bin, ist es schwierig, um mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt zu kommen. Die mitgebrachten Autogrammkarten brachte ich aber trotzdem unter die Menschen, es gab einen Auftritt in einem Motorradgeschäft in der Stadt. Da stellten wir fest, dass es auch in Gabun jede Menge MotoGP- und Moto2-Fans gibt.
Ich brauchte niemandem in diesem Motorradgeschäft zu erklären, was ich mache. Nur den Unterschied zwischen den 250ern und der neuen Moto2 war nicht allen klar, aber diesen Unterschied kennen auch viele in der restlichen Welt noch nicht genau.
Die Zeit vergeht wie im Fluge, am Sonntag fliegen wir wieder zurück nach Europa. Bis zum ersten Moto2-Test werde ich in der Schweiz weiter trainieren. Vielleicht gibt es noch einen Ausflug in die Türkei zu meinem Teamkollegen Kenan Sofuoglu. Davon war hier in Gabun mal die Rede, aber sicher ist es noch nicht.