Beim Testtag im tschechischen Brünn setzte das Yamaha-Werksteam erstmals das neue Motorrad für die Saison 2012 ein. Nur Casey Stoner war knapp schneller als Lorenzo/Spies.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der im Anschluss an den Grand Prix von Tschechien durchgeführte Testtag in Brünn wurde für das Yamaha-Werksteam zur Bestätigung, mit der neuen Maschine für die 1000-ccm-Ära ab 2012 auf dem richtigen Weg zu sein. Erstmals probierten Jorge Lorenzo und Ben Spies den grösseren Motor auf der Rennstrecke. Dass Yamaha im Gegensatz zu Ducati und Honda erst jetzt die erste Ausfahrt durchführte, fiel nicht ins Gewicht. Lorenzo fuhr in seiner besten Runde nur 0,085 sec langsamer als Casey Stoner, der die 1000-ccm-Honda pilotierte. Spies fühlte sich ebenfalls wohl, der Amerikaner büsste 0,138 sec auf den australischen GP-Sieger vom Vortag ein und fuhr schneller als am Renntag. Spies: "Ich hätte nicht gedacht, dass ich auf Anhieb schneller bin als mit der 800er."
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Ebenfalls zum ersten Mal auf Tuchfühlung mit dem neuen Bike ging Dani Pedrosa, der Spanier hatte die erste Testmöglichkeit auf der Honda für die 1000er Ära aufgrund seiner Verletzung verpasst. Pedrosas schnellste Rundenzeit war allerdings langsamer als die Vorgaben, die das Yamaha-Duo Lorenzo und Spies auf ihren aktuellen 800-ccm-Bikes heute fuhren. Das Ducati-Team konzentrierte sich auf die Weiterentwicklung der aktuellen GP11 mit Nicky Hayden und der GP11.1 unter Valentino Rossi. Wenigstens wurde Ducati wie vom italienischen Superstar herbeigesehnt vom Regen verschont, erst eine Viertelstunde vor Ende des Testtages begann es zu schütten.
Erwartungsgemäss nahm Mika Kallio auf der Suter-BMW des MarcVDS-Teams die letzte Position auf der Zeitenliste ein. Der Finne konnte sich im Vergleich zum ernüchternden Test in Mugello, als noch rund sechs Sekunden auf die Topzeit fehlte, markant steigern. Kallio büsste 3,976 sec auf Stoners Bestzeit ein. Mit 81 Runden war Kallio der fleissigste Fahrer auf der Piste.
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Zu Sturz kam LCR-Honda-Pilot Toni Elias, der sich eine Prellung am Fuss einhandelte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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