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Einheitsreifen:In Katar waren die Abstände grösser

Von Markus Lehner
Stoner vor Rossi: Abstand zum Feld gewachsen.

Stoner vor Rossi: Abstand zum Feld gewachsen.

Die Einheitsreifen sollten das MotoGP-Feld näher zusammenrücken lassen. Beim Saisonauftakt in Katar war das Gegenteil der Fall.

Eines der Hauptargumente der Befürworter von Einheitsreifen war – neben der unbestreitbaren Kostensenkung – die Aussicht auf spannendere Rennen. Doch zumindest beim Saisonauftakt-GP in Katar erfüllte sich diese Hoffnung nicht.

2008 betrug der Vorsprung von Sieger Casey Stoner auf den Zweiten Jorge Lorenzo 5,323 Sekunden. 2009 distanzierte der Australier Valentino Rossi um 7,771 Sekunden. Bis Rang 12 sind sämtliche Abstände zum Sieger gewachsen, erst bei Nicky Hayden (minus 48,883 sec) ändert sich das Bild (2008: Hopkins, Kawasaki, minus 49,857 sec).

Mitschuldig für die grösseren Unterschiede waren neben den speziellen Umständen in Katar (Verschiebung des Rennen auf Montag) die um rund 1,5 Stunden verkürzten Trainingseinheiten. Der Freitagmorgen wurde für die Saison 2009 ganz gestrichen, die einzelnen Trainings dauern nur noch 45 statt 60 Minuten. Die Piloten mit mehr Erfahrung kommen mit dieser Änderung besser zurecht und finden schneller ein brauchbares Set-up.

Immerhin: Das Mittelfeld ist dichter zusammengerückt. Zwischen dem Dritten 2008 (Dani Pedrosa) und dem Zehnten (Nicky Hayden) lagen 25,066 sec. 2009 trennten Lorenzo auf Rang 3 und Randy de Puniet auf Rang 10 nur 17,874 sec.

Erstes Fazit nach Katar: Die Superstars Stoner, Rossi und Lorenzo haben sich vom Feld weiter entfernt; hinter den Top-3 geht es dichter zu und her als zuvor.

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