Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Chris Vermeulen: «Bike zu spät gewechselt»

Von Markus Lehner
Vermeulen (7) konnte Stoner (27) nicht halten

Vermeulen (7) konnte Stoner (27) nicht halten

Mit Rang 6 erzielte der Australier Chris Vermeulen (Rizla Suzuki Team) in Le Mans sein bisher bestes Saisonresultat.

Der als Regenspezialist bekannte [* Person Chris Vermeulen *] fuhr zu Beginn des 28-Runden-Rennens in Podestnähe. Mit der mit Regenreifen ausgestatteten Suzuki GSV-R 800 kämpfte er sich trotz des starken Windes bis auf den vierten Rang vor. Als die Sonne hinter den Wolken hervorkam und die Strecke langsam abtrocknete, schob Vermeulen den Zeitpunkt des Motorradwechsels auf die mit profillosen Slicks bereifte Ersatzmaschine so weit hinaus wie möglich. Nach dem Boxenstop fiel er jedoch auf Rang 6 zurück, den Kampf um den fünften Rang verlor er deutlich gegen Casey Stoner (Marlboro Ducati).

«Le Mans war ein äusserst schwieriges Rennen», erzählte Vermeulen. «Aber das werden natürlich alle sagen. Weil wir an beiden Trainingstagen nicht im Regen gefahren sind, war es für die Crew nicht ganz einfach, ein einigermassen passendes Set-up hinzukriegen. Die GSV-R benahm sich dann ganz passabel. Da muss ich meinen Leuten ein grosses Kompliment machen. Wäre es aber eine Trainingssession gewesen, wäre ich an die Box gekommen und hätte einige Änderungen vornehmen lassen. Als ich Rossi am Boden liegen sah, wusste ich, dass es noch zu früh für Slicks war. Vielleicht hätte ich trotzdem ein paar Runden früher wechseln sollen, gegen Ende des Rennens fehlten mir ein paar Sekunden auf Casey. Na ja, ein sechster Platz bei diesen Umständen ist nicht schlecht. In Mugello möchte ich aber noch weiter vorne landen.»

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