Casey Stoner: Alu statt Karbon
Casey Stoner vor Loris Capirossi
[* Person Casey Stoner *] bestritt die ersten vier WM-Rennen 2009 mit einer Karbon-Hinterradschwinge und kehrte für den Mugello-GP zur letztjährigen Alu-Version zurück. Im Training hatte er beide Modelle mehrmals verglichen und dann eine Entscheidung getroffen.
Da in diesem Jahr die Testfahrten während der Saison auf den Montag nach dem Barcelona-GP und nach dem Brünn-GP beschränkt sind, hatte der Marlboro-Ducati-Pilot wenig Gelegenheit, um die Vorzüge der Karbonschwinge ernsthaft herauszufinden.
«Beim Katar-Test anfangs März haben wir der Karbonschwinge den Vorzug gegeben», erklärte Stoner in Mugello. «Aber wir haben nie alle Möglichkeiten ausprobieren können.»
Da bei den ersten drei Grands Prix in diesem Jahr nicht nur das erste Freitag-Training wegfiel, sondern ausserdem noch das zweite Freitag-Training auf 45 Minuten verkürzt war, gab es nie Zeit für weitere Experimente oder Vergleiche der unterschiedlichen Schwingen.
Stoner sagt, jedes Material offenbare gewisse Vorzüge. «In Mugello habe ich irgendwie mit der Aluschwinge ein besseres Gefühl gehabt. Sie hat einfach die bessere Traktion erzeugt», versicherte der 23-jährige Australier. «Beim Barcelona-Test wollen wir herausfinden, in welche Richtung wir jetzt weitermarschieren sollen.»