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Pasini: Zwei Stürze in Mugello

Von Markus Lehner
Mattia Pasini: Nackenprellungen

Mattia Pasini: Nackenprellungen

Drei Tage MotoGP-Testfahrten bei optimalen Witterungsbedingungen brachten 250er-Pilot Mattia Pasini der Ducati Desmosedici GP9 näher.

Zwei Stürze, einer am zweiten und einer am dritten Tag, hinderten den 24-jährigen Italiener (9 GP-Siege, 8x 125 ccm, 1x 250 ccm) nicht daran, die Ducati auf seinen Fahrstil besser abzustimmen und seine Rundenzeiten zu verbessern. Die Ducati-Technikercrew schätzte seine optimistische und entschlossene Arbeitsweise und war mit der Menge und der Qualität der gesammelten Daten zufrieden.

Die beste Zeit Pasinis am dritten Tag betrug nach 40 absolvierten Runden 1:51,9 min. Der jahrelange Ducati-Test- und Entwicklungsfahrer Vittoriano Guareschi wurde mit 1:51,7 gestoppt, bevor er ebenfalls stürzte und das Testprogramm abbrechen musste.

«Das war ein grossartiges Erlebnis», freute sich Pasini nach Abschluss der Testfahrten. «Ich glaube, ich hätte noch schneller fahren können. Aber leider bin ich am Morgen in der Correntaio-Kurve gestürzt und habe mich leicht verletzt. Ich war äusserst positiv gestimmt, denn durch die am Vorabend vorgenommenen Änderungen begann ich den Tag mit rund einer Sekunde schnelleren Zeiten. Ich habe mich zwar nicht schlimm verletzt, aber der schmerzende Nacken behinderte mich. Ich bin überzeugt, dass ich ohne diese Verletzung noch eine Sekunde schneller hätte fahren können. Auf jeden Fall waren es drei unvergessliche Tage, für die ich Ducati herzlich danken möchte. Ich freue mich, die Crew in Estoril wieder anzutreffen.»

Cheftechniker Filippe Prezioso lobte Pasini: «Trotz der Schwierigkeiten habe ich in Mugello gesehen, dass Mattia ein MotoGP-Bike fahren kann. Er besitzt nicht nur ein aussergewöhnliches Talent, sondern auch eine grosse Entschlossenheit. Wir haben alle viel gelernt, was weit über die blosse Ansammmlung von Daten hinausgeht. Ich glaube, diese drei Tage werden uns allen noch lange in Erinnerung bleiben.»
 

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