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Casey Stoner: Keine Erschöpfung mehr

Von Oliver Feldtweg
Sepang: Rossi, Pedrosa und Sieger Stoner

Sepang: Rossi, Pedrosa und Sieger Stoner

Casey Stoner will nach zwei Siegen in Valencia unbedingt seinen dritten WM-Rang absichern. Dani Pedrosa liegt elf Punkte hinter ihm.

Zwei Siege und ein zweiter Platz bei den drei Rennen seit der drei Grands Prix umfassenden Rennpause – [*Person Casey Stoner*] ist wieder ist beneidenswerter Form. Und der australische Ducati-Fahrer geniesst nach all den seltsamen Gerüchten das Rampenlicht und die Erfolge mehr als je zuvor.

Stoner war nachgesagt worden, er habe sich mit Ducati überworfen und werde nie mehr in den Rennsport zurückkehren. Nach dem verpatzten Reifenpoker in Donington (Stoner und Hayden fuhren im Regen mit Slicks los und wurden überrundet), musste sich der Weltmeister von 2007 viel Kritik anhören. «Das war die Entscheidung eines Mannes, der das Interesse am Rennsport verloren hat», meinte der ehemalige MotoGP-Pilot Jeremy McWilliams aus Nordirland.

Im Regen von Malaysia demonstrierte Stoner mit aller Deutlichkeit, dass Ducati und er in der nächsten Saison wieder ein Wort um den Titel mitreden werden. Casey siegte mit 14,6 sec Vorsprung.

«Dabei war ich am Freitag in Sepang gar nicht glücklich», schildert Stoner. «Ich fand hinten nicht genug Grip. Erst nach einigen Änderungen und nach dem Umstieg auf harte Reifen ging es besser.»

Da das Motorrad drei Rennen lang von Mika Kallio bewegt wurde, bastelt Stoner immer noch an Details rum. «In Portugal waren die Hebel und Fussrasten alle irgendwie ungewohnt positioniert. In Malaysia passte erstmals der Kupplungshebel perfekt. Aber für den Fussbremshebel habe ich immer noch nicht die ideale Position gefunden. Er war zuerst zu weit unten, dann zu weit oben. In Phillip Island haben wir eine bessere Lösung gefunden. Aber perfekt war sie noch nicht. Ich habe mich nicht so richtig wohl gefühlt damit.»

Erleichtert stellte Casey Stoner im schwülen Klima in Malaysia fest, dass ihn seine chronischen Erschöpfungszustände nicht mehr begleiten. «Am Freitag und Samstag war es richtig heiss, aber ich hätte noch viel mehr Runden fahren können. Es gibt momentan keine körperlichen Probleme mehr.»

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