Musquin mit Schwächen im Sand
Marvin Musquin hatte Probleme im Sand
Vor einigen Jahren war es nichts ungewöhnliches, dass französische und italienische Fahrer bei den WM-Runden auf sandigem Boden viele Punkte verloren. Doch mittlerweile leben viele der schnellsten WM-Piloten in Belgien. Rund um Lommel, dem europäischen Epi-Zentrum in Sachen Motocross, finden sie optimale Trainingsbedingungen und können das Fahren im Sand ausgiebig trainieren. [*Person Marvin Musquin*] ist diesen Weg jedoch noch nicht gegangen und musste in Valkenswaard dafür bezahlen.
«Für französische Fahrer wie mich, ist es sehr schwer im Sand zu fahren», gab der Honda-Pilot zu. «Ich habe im Winter zwar auch speziell im Sand trainiert, aber es fällt mir doch sehr schwer über die gesamte Renndistanz ein hohes Temo zu halten.»
Wem die spezielle Fahrtechnik für die Sanstrecken fehlt, der benötigt viel mehr Kraft als seine Gegner und bremst sich letztlich selber aus. Mit Gewalt lassen sich zwar ein paar schnelle Runden erzwingen, doch dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Gautier Paulin zeigte sich von dem tiefen Boden unbeeindruckt und fuhr in Valkenswaard fast aufs Podium. Musquin lag zwar nur zwei Plätze hinter seinem Landsmann verlor aber 10 wichtige Punkte im WM-Duell.
«Ich habe ein paar Punkte für die WM gerettet, aber es ist sehr schwierig für mich gewesen. Ich lag im zweiten Rennen schon auf Platz 8, bin aber bis ins Ziel bis auf Rang 12 zurückgefallen, damit bin ich natürlich nicht zufrieden gewesen.»