Pichon kann’s noch!

Von Harald Englert
Kann Pichon auch in der WM gut mithalten?

Kann Pichon auch in der WM gut mithalten?

Mickael Pichon hat das Fahren nicht verlernt. In Mallory Park wird der Franzose als Ersatzpilot auf einer Werkshonda am Startgatter stehen.

Das Comeback von Mickael Pichon könnte eines der Highlights in Mallory Park werden. Der Franzose präsentierte sich beim französischen Meisterschaftslauf in Brou am letzten Wochenende nämlich in guter Form und belegte hinter Nico Aubin den zweiten Rang der Tageswertung. Pichon bestritt alle drei Läufe in guter konditioneller Verfassung und landete auf den Plätzen zwei, drei und zwei. Damit ist zwar noch nicht bewiesen, dass er ganz vorne in der MX1-Klasse mitmischen kann, doch die körperliche Verfassung des 32-jährigen entspricht sicher nicht der eines MX-Rentners. Schliesslich liess Pichon nur Aubin den Vortritt und hatte den Rest des Feldes gut unter Kontrolle.

Sollte es Pichon allerdings tatsächlich gelingen unter die ersten Fünf zu fahren, dürften sich einige der aktuellen MX1-Werksfahrer mal an die eigene Nase fassen. Doch noch ist es nicht soweit, die WM ist schliesslich doch ein wenig stärker besetzt als die französische Meisterschaft.

Vor einigen Tagen schon äusserte sich Pichon auch zu den möglichen Ursachen der vielen Ausfälle unter den derzeitigen MX1-Piloten. «Ob die vielen Verletzungen mit der Gefährlichkeit der Strecken zusammenhängen, wage ich zu bezweifeln», so Pichon. «Die Unfälle sind oft beim Training oder bei lokalen Rennen passiert, nicht bei den Grand Prix. Andererseits war die Spitze bei den ersten Rennen ziemlich breit. Sieben oder acht Fahrer kamen für den Titel in Frage. Da ist es logisch, dass alle am Limit fahren und manchmal auch darüber hinaus. Zu meiner Zeit gab es meist nur zwei oder drei ernsthafte Titelkandidaten.»

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