Guarneri: «Ernée war ein komisches Rennen»
Davide Guarneri verlor Punkte im WM-Kampf
«Das erste Rennen war sehr komisch», schilderte der Italiener nach dem Rennen. «Just in dem Moment bevor das Startgatter fiel, fing es an sehr stark zu regnen.» Wie so viele andere Piloten auch, bekam der Yamaha-Pilot Probleme mit der Sicht. «Ich hatte keinen guten Start und meine Brille war schnell voller Schlamm. Ich legte deshalb einen Boxenstop ein und holte mir eine Neue. Ich landete am Ende auf Rang 14, aber ich kann mir keinen Vorwurf machen, das war einfach ein sehr merkwürdiges Rennen. Es war sehr rutschig und man lief ständig Gefahr zu stürzen.»
Im zweiten Rennen kam der Italiener deutlich besser in Fahrt und setzte nach rund 20 Minuten Ken Roczen auf Platz 2 unter Druck. „Ich musste mich von Rang 5 nach vorne arbeiten», erklärte Guarneri. «Als ich auf Platz 3 ankam, habe ich auch versucht Ken Roczen einzufangen, aber er ist stark gefahren. Ich hatte dann zwei haarige Situationen bei denen ich fast gestürzt wäre und habe mich dazu entschieden einen Gang herunterzuschalten. Ich wollte keinen Sturz riskieren.»
Mit diesem Ergebnis konnte der Yamaha-Pilot den Tag zwar retten, aber er verlor viel Boden auf den WM-Führenden. «Marvin hat heute viele Punkte geschrieben, das war nicht gut für meine WM-Aussichten. Aber noch ist nicht aller Tage Abend, es sind immerhin noch sieben Grand Prix zu fahren.»