Tandy meldet sich zurück

Von Annette Laqua
Sieger Nick Tandy

Sieger Nick Tandy

Mit Nick Tandys Sieg in Zandvoort bei gleichzeitigem Rang zehn von Nicolas Armindo und Platz drei von Uwe Alzen rückt die Spitze im Carrera Cup wieder enger zusammen.

Nick Tandy gewann den Start vor seinem Teamkollegen Jaap van Lagen. Nach einer Runde konnten sich die beiden Konrad-Piloten und Uwe Alzen schon leicht absetzen, während Philipp Wlazik seinen vierten Rang bei einem kurzen Ritt durchs Gras abgeben musste. Robert Renauer war neuer Vierter vor Sean Edwards und Wlazik, der seinen Teampartner Nicolas Armindo gerade eben noch hinter sich halten konnte.
Im zweiten Umlauf fand Renauer mit drei schnellsten Sektorzeiten den Anschluss an die Top 3 und begann, Druck auf Alzen auszuüben. Auch nach sieben Runden war die Reihenfolge an der Spitze noch unverändert, Tandy führte vor van Lagen und Alzen. Der Brite hatte sich mittlerweile einen Vorteil von 4,4 Sekunden erarbeitet. Van Lagen hielt Alzen mit einer Sekunde auf Distanz, hatte seinerseits aber immer noch Renauer im Heck.

Nicolas Armindo kam unterdessen nicht in seinen Rhythmus, er musste Sascha Maassen passieren lassen und war nur noch Achter. Statt sich nach vorne zu orientieren, musste der Attempto-Fahrer sogar auspassen, dass die von hinten drängelnden Martin Ragginger und Christian Engelhart ihn nicht noch weiter zurückreichten.

Auch hinter den Top Ten bildete sich eine spannende Kampfgruppe. David Sigacev, Stefan Wendt, David Mengesdorf, Robert Lukas und Harald Schlegelmilch stritten um die Positionen elf bis 15.

Unterdessen hatte Sascha Maassen sich an Philipp Wlazik herangearbeitet und wollte ihm seinen sechsten Rang wegnehmen. Im elften Umlauf verabschiedete sich Stefan Wendt mit einem Dreher aus dem Rennen. Sigacev fand fast zeitgleich den Anschluss an Engelhart, Ragginger und Armindo und auch David Mengesdorf , Harald Schlegelmilch und Robert Lukas schlossen sich der Gruppe an. Martin Ragginger hatte sich unterdessen an Armindo vorbeigeschoben und war nun Achter.

Spitzenreiter Nick Tandy hatte im Vergleich dazu einen ruhigen Vormittag, er drehte vorne einsam seine Kreise. Auch zwischen van Lagen, Alzen und Renauer pendelten sich die Abstände so ein, dass ohne einen groben Fehler eines Vordermanns keine Überholmanöver möglich waren. Das schaute ein paar Positionen weiter hinten auch vier Runden vor Schluss noch anders aus. Wlazik hatte neben Maassen nun auch Ragginger im Heck. Das wiederum tat gerade Wlazik gut, denn Ragginger beschäftigte erst einmal Sascha Maassen. Das nutzte Wlazik, um sich einige Meter an Vorsprung zu verschaffen.

Auch in der zweiten Kampfgruppe war noch nicht Ruhe. Sigacev musste Rang elf an seinen Teamkollegen Mengesdorf abgeben und auch Schlegelmilch zog an ihm vorbei.

Davon bekam Nick Tandy nichts mit, er gewann locker vor Jaap van Lagen, Uwe Alzen, Robert Renauer, Sean Edwards und Philipp Wlazik. Sascha Maassen rettete P7 im Zielsprint ganz knapp vor Martin Ragginger. In der letzten Runde kletterte David Mengesdorf noch auf den neunten Rang und verwies den als Führenden der Gesamtwertung nach Zandvoort gekommenen Nicolas Armindo auf die für ihn enttäuschende Position zehn.

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