Hochspannung im Sulinger Land
Mohr führt im HJS Diesel Masters
Auch der zweite Lauf zur HJS Diesel Rallye Masters bot Hochspannung vom ersten Meter bis zum Zieleinlauf. Bei der „ADAC Mobil Pegasus Rallye Sulinger Land“ teilten sich am ersten Mai gleich fünf Piloten die schnellsten Zeiten. Auf Fahrzeugen der Marken Opel, Skoda, Subaru und VW waren gleich vier Hersteller unter den Top 5 – dieses Ergebnis zeigt eindeutig die grosse Ausgeglichenheit in der Meisterschaft!
Holger Knöbel und Stefanie Fritzensmeier gelang mit der Bestzeit in WP 1 ein Glanzstart, doch auf dem schwierigen Gelände der IVG wendete sich das Blatt: Der in der Meisterschaft Führende stand nach einer schnellen Kurvenkombination im Aus. «So ist das eben, wenn man auf der letzten Rille fährt und etwas nicht zu Hundertprozent passt», schildert das Duo den Unfallhergang. Nach einer schnellsten Zeit von Markenkollege Björn Mohr lag in WP 3 Thomas Robel im VW Golf ganz vorne. In der Addition übernahm Daniel Schmidt im Skoda Fabia kurzfristig den obersten Platz im Zeitentableau.
Nachdem Robel in WP 4 nochmals seinen Stempel aufsetzte, konnte Björn Mohr mit Copilot Oliver Becker in der zweiten Vormittagsschleife alle vier Bestzeiten auf ihrem Konto verbuchen. Mit dieser Leistung setzten sie sich zur Halbzeit der Rallye leicht von ihren Verfolgern ab. Nach einem verhaltenen Start, verbunden mit dem ein- oder anderen Fahrfehler, fand Johannes Fürst im Subaru Impreza am Nachmittag den richtigen Rhythmus und überquerte gleich drei Mal in Folge die Ziellinie als Schnellster. Sicherlich profitierte er dabei von kleineren Regenschauern, die ihm im einzigen allradgetriebenen Fahrzeug einen kleinen Traktionsvorteil verschafften.
Björn Mohr bremste unterdessen seine Risikobereitschaft und beschränkte sich darauf, seinen Vorsprung bis ins Ziel zu verwalten. Nach einem langen Tag, mit 13 Wertungsprüfungen und über 140 Kilometer auf Bestzeit, feierte das Team am Abend ausgelassen den Sieg. «Wir sind überglücklich! Ganz besonders danken wir allen Leuten, die uns nach dem Rückschlag im letzten Jahr weiterhin unterstützt und damit den Grundstein für diesen Erfolg gelegt haben», strahlte das sympathische Duo während der Zieldurchfahrt.
Mit einer weiteren Bestzeit sicherte sich VW-Pilot Thomas Robel vor einer gigantischen Zuschauerkulisse im Sulinger Gewerbegebiet den zweiten Platz. Mit dieser tollen Vorstellung entschied er die Juniorwertung vor Johannes Fürst zu seinen Gunsten. «Der spannende Kampf im zweiten Drittel der Rallye war für uns und unser Fahrzeug der Beweis, dass sich die Revidierung nach dem Ausfall im Erzgebirge auf jeden Fall bezahlt gemacht hat«, zog Robel eine positive Bilanz.